GWW eröffnet dritten neuen Spielplatz im „Stadtfeld“

 

Jedes Jahr kommt mindestens ein weiterer hinzu / Neue Spielplätze sind Teil ganzheitlicher Quartiersaufwertung

„Alles neu macht der Mai“ – so auch den Spielplatz hinter dem Walther-Grosse-Ring 20 im Wernigeröder Stadtteil Stadtfeld, den die GWW am gestrigen Dienstag im Beisein von Oberbürgermeister Tobias Kascha, GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann, Quartiersmanager Uwe-Friedrich Albrecht und Cindy Prochnau vom „Bauwagenprojekt“ der ansässigen Kirchengemeinde, den glücklichen Anwohnerkindern übergab. Nach dem feierlichen Durchtrennen des roten Bandes freuten sich die Kids über die neue, fünf Meter lange Wellenrutsche inklusive Spielpodest, Aufstiegsrampe und Sandkasten.

 

„Der neue Spielplatz ist eine Investition in die jüngsten Wernigeröder, die nun einen weiteren Ort bekommen, an dem sie einfach Kind sein können“, freut sich Christian Zeigermann, Geschäftsführer der Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH, GWW, über das neue Spielangebot. „Die soziale Aufwertung unserer Quartiere treiben wir seit Jahren systematisch voran, unter anderem durch das Versprechen, jedes Jahr einen unserer Spielplätze zu erneuern. Und wir halten auch im dritten Jahr in Folge Wort.“

 

„Wir freuen uns sehr, dass unsere Stadttochter, die GWW, ihrer sozialen Verantwortung gerade in den Plattenwohngebieten so proaktiv und vorbildlich gerecht wird“, meint Tobias Kascha, Oberbürgermeister von Wernigerode. „Sie schafft nicht nur neue Spielorte für Kinder und Jugendliche, sondern erreicht mit guter Netzwerkarbeit und sozialen Partnern auch, dass diese Orte nachhaltig belebt werden.“

 

Die wichtigste Partnerin am neuen Spielplatz ist Cindy Prochnau von der Neuen Evangelischen Kirchengemeinde Wernigerode. Sie leitet das „Bauwagenprojekt“, einen sozialen Begegnungsort, der von Mai bis Oktober auf der Wiese direkt am neuen Spielplatz immer Dienstag- und Mittwochnachmittag seine Türen öffnet. Kinder bis zu 12 Jahren und ihre Familienmitglieder können dort spielen, sich austauschen, Hilfe finden, aber auch feiern. Zeitgleich mit der Spielplatzeröffnung wurde nun der diesjährige Saisonbeginn gefeiert. „Die alte Rutsche musste vor anderthalb Jahren aus Sicherheitsgründen abgebaut werden, Kletterturm und Schaukel sind schon länger nicht mehr da, und einen Sandkasten hatten wir noch nie. Es ist einfach toll, dass jetzt der Anfang gemacht wurde, diesen Spielplatz wiederzubeleben“, strahlt Cindy Prochnau. „Für die vielen Familien aus den umliegenden Blöcken, die hier zum Spielen herkommen, ist das natürlich ein riesiger Zugewinn.“

 

Uwe-Friedrich Albrecht, Quartiersmanager des Stadtfelds, unterstützt diese Ansicht. „Wir sind dankbar, dass die GWW hier ein weiteres Spielplatzprojekt umgesetzt hat, was die Attraktivität und Lebensqualität des Quartiers weiter steigert“, so Albrecht.

 

Die Initialzündung für die GWW-Spielplatzoffensive kam von dem achtjährigen Jake Gellert. Auch in seinem Quartier war der alte Spielplatz aus Sicherheitsgründen abgebaut worden. Im Sommer 2021 schickte er einen mit bunten Zeichnungen geschmückten Brief an die GWW mit der Frage „Wo sollen wir Kinder in Zukunft spielen?“. Schon wenige Tage später begann die GWW mit der Planung des ersten neuen Spielplatzes.

 

Die GWW-Spielplätze der Zukunft werden klimafreundlich aus nachhaltigen Materialien, u. a. mit Robinienholz errichtet. Im typischen GWW-Orange verweisen sie auf den kommunalen Vermieter. Für das Konzept der neuen Spielorte zeichnet die erfahrene Landschaftsarchitektin Catharina Bankert-Hahn verantwortlich. „Die ca. 2,30 m hohe Böschung erhält nun wieder eine coole, fünf Meter lange Wellenrutsche sowie eine Aufstiegsrampe mit Halteseil. Ein Podest oben am Weg verbindet die beiden Elemente und am Rutschenauslauf bieten neue Fallschutzplatten die notwendige Stoßdämpfung“, erläutert sie. Zudem werde das neue Spielgerät durch einen Sandkasten und eine Bank ergänzt.
Für die GWW sind die neuen Spielplätze ein wichtiger Baustein einer weiter gefassten, ganzheitlichen Strategie der Quartiersaufwertung. Im vergangenen November eröffnete „nebenan“ im frisch sanierten Karree Walther-Grosse-Ring/Dr.-Jacobs-Straße/Minslebener Straße der erste „GWW-Klima-Garten“, ein nachhaltiger wie sozialer Begegnungsort für die Anwohner inklusive Grill- und Sitzplätzen, Volleyballfeld, Mietergärten – und natürlich auch einem Spielplatz.

 

Identifikation stiften sollen auch diverse Projekte in der Tradition von „Kunst am Bau“. Im Frühjahr 2024 fanden bereits Werke des italienischen Street-Art-Künstlers Alessio B. sowie Pop-Art-Emaillen von Moritz Götze ihren Weg an Wände und Giebel der GWW-Gebäude. „Plattenbauquartiere nachhaltig zu lebenswerten, attraktiven und zukunftsgerichteten Wohnorten entwickeln, für die jetzige und viele weitere Generationen – das ist die Vision, an der wir tagtäglich arbeiten“, so Christian Zeigermann abschließend.