Mit einem zünftigen Richtfest und dem Richtspruch des obersten Zimmermanns läutete die Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH, GWW, zusammen mit Vertretern aus Politik und Stadtgesellschaft sowie Projektbeteiligten am 3. September 2024 die Halbzeit des Baus des innovativen dreiteiligen Gebäudezuges „Luther-Karree“ in der Wernigeröder Lutherstraße ein. Alles läuft dabei nach Plan. Pünktlich zum Richtfest wurde auch die extra möblierte Musterwohnung zur öffentlichen Besichtigung freigegeben.
Bis 2026 baut die GWW hier drei dreigeschossige Wohnhäuser mit 38 Wohneinheiten und großzügigen 2-5-Raum-Wohnungen, teilweise Maisonetten, für Familien und Senioren. Dazu drei Gewerbeflächen mit ca. 425 m² Größe. Eine Gesamtinvestition der GWW in Höhe von 13,9 Millionen Euro.

 

Prof. Dr. Armin Willingmann, Minister für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt Sachsen-Anhalts verwies in seinem Grußwort zum Richtfest auf den gelungenen Neubau der August-Hermann-Francke-Grundschule, der alle weiteren Aktivitäten rundherum begründete.
Schulbauherrin GWW habe den Standort ganz neu und komplex betrachtet. Sie wollte weiteren gesellschaftlichen Fortschritt für Wernigerode. „Und so stehen wir hier nun nicht nur am modernsten Bildungsstandort für Grundschüler in Wernigerode, sondern auch am modernsten Standort der Stadt für neues Wohnen. Die GWW setzt damit die richtigen Signale zur rechten Zeit“, betonte der Minister. „Wir brauchen im Land besonders in den Städten viele neue moderne Wohnungen, damit die Menschen am Standort bleiben und sich entwickeln können, damit sie sich wohl fühlen.“

 

Weiter hob Prof. Dr. Armin Willingmann hervor: „Die richtigen Signale setzte die GWW in Zusammenarbeit mit der Stadt dann auch im Bereich Klimaschutz. Als Umweltminister kann ich es nicht genug würdigen, dass hier für die neue Wohnbebauung auch moderne nachhaltige Möglichkeiten der Energieversorgung genutzt werden. Stichwort Nahwärmenetz.“

 

Das Beste daran, so fuhr der Minister fort, alles passiere unter dem Vorzeichen des Kommunalen. Wernigerode und seine städtische Tochter GWW zeigten hier dem ganzen Land, was kommunal möglich sei trotz derzeit schwierigerer Umfeldbedingungen. Er freue sich dabei sein zu können, wo das Kommunale zum Fortschrittstreiber würde.

 

Thomas Balcerowski, Landrat des Landkreises Harz, freut sich über den Baufortschritt:
Trotz schwieriger Zeiten hält die GWW Wort und investiert in die Zukunft der „Bunten Stadt am Harz“. „Wir brauchen solche Initiativen gerade abseits der Ballungsräume“, betonte er. „Gute Wohnbedingungen und eine moderne Infrastruktur sind Grundvoraussetzungen dafür, dass sich die Menschen bei uns wohlfühlen und sich insbesondere junge Familien dafür entscheiden, zum Beispiel nach Wernigerode zu ziehen oder hier zu bleiben“, würdigte der Landrat das Engagement und die soziale Verantwortung der Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode. Zudem hob der Landrat hervor: „In der Lutherstraße geht es nicht nur um drei neue Wohnhäuser. Hier wird ein ganzer Standort fit für die Zukunft gemacht inklusive der Infrastruktur. Dazu gehört neben neuer Schule, Sportplatz sowie neuer schicker Wohnbebauung auch der Bau eines Regenrückhaltebeckens durch den Abwasserzweckverband und der Straßenbau der Lutherstraße. Alles wichtige Impulse für neues Leben in Hasserode.“

 

Wernigerodes Oberbürgermeister Tobias Kascha lobte zum Richtfest die Initiative der GWW:
„Die Stadtratsentscheidung zum Neubau der Francke-Schule war ehemals die Basis dafür, dass wir nun hier zum Richtfest der Wohnbebauung stehen. Die komplexe Betrachtung des Standorts durch die GWW machte es möglich und heilt den Standort mit Blick zur Kirche wieder. Das Bauprojekt Lutherstraße wird vor allem das Angebot der GWW an größeren Wohnungen für Familien verbessern. Das brauchen wir im wachsenden Wernigerode. Aber hier entsteht auch die Chance, den Stadtteil Hasserode aufleben zu lassen. GWW und Stadt werden hier letztlich 30 Millionen Euro investieren“, so Wernigerodes Oberbürgermeister.

 

Tobias Kascha hob dabei auch die gute Zusammenarbeit der Stadttöchter GWW und Stadtwerke hervor. „So entstand zum Beispiel die Möglichkeit für ein Nahwärmenetz. Quelle ist das neue Blockheizkraftwerk auf dem Gelände der Francke-Grundschule, das nun auch die Bauten der Lutherstraße mitversorgt. Möglich ist durch die Zusammenarbeit auch die Entwicklung von Mieterstromprojekten und anderes. Stadt-Töchter-Synergien, die zu neuen effizienten Lösungen führen. So muss es sein“, hob der OBM hervor.
„Die Stadt ist stolz auf ihre Tochter, die nach 18 Jahren wieder Wohn-Neubauprojekte in Angriff nimmt.“

 

„Der Bedarf an altersgerechten Wohnungen mit Fahrstuhl und großen Familienwohnungen ist groß und hält an. Als städtischer Großvermieter sehen wir es als unsere Aufgabe, auf diese Marktlage mit neuen Angeboten zu reagieren. Auch möchte man für das Homeoffice jetzt oft ein zusätzliches Zimmer haben. Dort setzen wir mit unseren Neubauprojekten an“, betonte GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann in seinem Statement zum Richtfest. Der GWW-Geschäftsführer bedankte sich für die Unterstützung von Stadt und Aufsichtsrat und bei den Bauleuten für die Termintreue. Mit Qualitäts-Wohnen im Luther-Karree erweitere die GWW ihr Portfolio ohne den Bestand in den Großsiedlungen zu vernachlässigen.

 

„Wir haben deshalb zum Beispiel unsere Sanierungsaufwendungen für Leerwohnungen noch weiter erhöht und dafür zwei Millionen Euro eingestellt. In unserem Haushalt haben wir die Gelder, um jedes Jahr 40 Wohnungen komplett sanieren zu können. Das heißt für die Wohnungen, neue Elektrik, neues Bad, neue Fußböden, Türen und weiteres einzubringen. Nach der Sanierung warten schicke funktionale Wohnungen auf die neuen Mieterinnen und Mieter. Und sie warten meist nicht lange“, so Christian Zeigermann. Und das PV-Dach-Programm für die GWW-Plattenbauten mit Mieterstromprojekten werde ebenfalls Stück für Stück weiter umgesetzt, um die Nebenkosten senken zu helfen. Auch in der energetischen Sanierung gehe es wie geplant voran.

 

„Das Projekt Lutherstraße“, so kündigte der GWW-Geschäftsführer an, „wird im Frühjahr komplett zum Einzug fertiggestellt sein. Mit der gleichzeitig zum Richtfest eröffneten modern möblierten Musterwohnung könnten sich Interessenten bereits jetzt einen Einblick in die modernen Wohnbedingungen im Luther-Karree verschaffen.

 

Prokuristin und GWW-Vermietungsleiterin Kristin Grunewald äußerte sich ihrerseits optimistisch, die in drei Häusern liegenden insgesamt 38 Wohnungen und Gewerbeflächen gut vermieten zu können. Das Interesse sei bereits groß. Modernste Bedingungen wie Aufzüge und Tiefgarage, E-Mobilität, Nahwärmekonzept, PV-Anlagen mit Mieterstromprojekten und großzügige Wohneinheiten mit Balkonen als auch Maisonetten träfen den Nerv. Ebenfalls die ruhige grüne Umgebung Hasserodes mit Blick auf Brocken, Schloss und Kirche seien attraktiv. Die Gewerbe-Interessenten kämen aus dem medizinischen Bereich.

Weitere Stimmen zum Richtfest:

 

Stefan Brunsch, Niederlassungsleiter der GP Papenburg Hochbau GmbH Halle:
„Mit Stolz feiern wir die Fertigstellung des Rohbaus vom Lutherkarree.
Zum wiederholten Male konnten wir, die GP Papenburg Hochbau GmbH, gemeinsam in einer Arbeitsgemeinschaft mit dem Industriebau Wernigerode, für die GWW unsere Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen.
Nicht alles ging reibungslos, Unstimmigkeiten im Baugrund waren zu beseitigen und eine Grundwasserabsenkung war zu organisieren. Durch die zielführende Kommunikation aller Beteiligten konnten die zeitlichen Auswirkungen vorgenannter Ereignisse minimiert werden, so dass wir heute symbolisch den letzten Nagel in den Dachstuhl schlagen können.
Die Musterwohnung gibt heute bereits einen Einblick in die Qualität, die in diesem Projekt erzielt wird. Die Fassade wird gemäß Architektenkonzept eine Begrünung und eine Holzverkleidung erhalten.
Wir danken allen Beteiligten Planern, Gutachtern, Behörden und Ämtern für ihren Einsatz. Der größte Dank geht aber an die täglich auf der Baustelle schaffenden Fachkräfte wie Erdbauer, Rohbauer, Zimmerleute, Dachdecker, Fensterbauer und vielen mehr. Nur durch ihren täglichen Einsatz bei jedem Wetter ist Baufortschritt möglich.
Ich wünsche allen Beteiligten für die weiteren Ausbauarbeiten, die Arbeiten an der Fassade sowie die Erstellung der Außenanlage viel Schaffenskraft und einen unfallfreien Bauablauf. Wir wollen die Arbeiten planmäßig fertigstellen. Das Projekt wird eine Bereicherung der Wohnqualität in Wernigerode.“

 

Michael Truthmann, Geschäftsführer der Industriebau Wernigerode GmbH:
„Mit dem Richtfest endet leider das für die Passanten sichtbare schnelle Wachstum einer Baustelle. Die Gebäude haben ihre endgültige Höhe erreicht und das weitere Baugeschehen verlagert sich ins Innere. Mit viel Engagement der beteiligten Baufirmen werden wir nun über den Herbst und Winter den Innenausbau voranbringen. Im kommenden Frühjahr wollen wir die Schlüssel für die fertigen Wohnungen planmäßig an die glücklichen neuen Mieter übergeben.
Der Bauherr, die GWW um Herrn Zeigermann und sein Team, werden ein modernes tolles Gebäude ins Portfolio aufnehmen können.“

 

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Mehr Kundenservice: Unter diesem Motto stand der Umbau von GWW-Zentrale und Harzsparkasse am Platz des Friedens 6. Nun ist er nach Monaten beendet. Beide Unternehmen sind wieder für ihre Kunden geöffnet und feierten das am 30. August 2024 mit einem Eröffnungsfest.

 

Die Harzsparkasse-Kunden betreten nun in der Burgbreite eine vollkommen modernisierte Geschäftsstelle. Sie erreichen sie über einen eigenen Eingang – jetzt getrennt von der GWW. In hellem Weiß gepaart mit dem klassischen Sparkassenrot empfängt sie ein lichtdurchfluteter SB-Bereich mit seinen vielen Service-Angeboten – alles klimatisiert.

 

Thomas Balcerowski, Landrat des Landkreises Harz, lobte die Verbesserung des Kundenservices durch GWW und Sparkasse. „Leider hören wir oft vom Gegenteil, dass sich Unternehmen aus der Fläche und von den Kunden zurückziehen und auf das Internet setzen. Umso begrüßenswerter ist es, wenn der direkte Kundenservice ausgebaut und durch kurze Wege vereinfacht wird. Das erleichtert auch das Leben unserer Bürgerinnen und Bürger im Landkreis. Die Nahversorgung ist enorm wichtig, gerade auch weil immer mehr ältere Menschen unter uns leben.“

 

Der Vorstandsvorsitzende der Harzsparkasse Wilfried Schlüter begrüßt die Serviceverbesserungen, die in enger Zusammenarbeit mit der GWW als Vermieter möglich wurden. „Wir präsentieren uns nun auch in der Burgbreite in hellem, offenem Design wie in unserer Hauptgeschäftsstelle in Wernigerode. Unsere Kunden können zudem in zwei neuen Beratungsräumen persönlich mit unseren Mitarbeitern ins Gespräch kommen. Beide sind mit moderner Technik wie Groß-Bildschirmen zur Veranschaulichung von Sachverhalten ausgestattet. Glaswände und -türen sorgen für eine angenehme, helle und freundliche Atmosphäre. Und das Beste: Wir bekommen schon ganz viel positives Feedback unserer Kunden zum Umbau. Das freut uns natürlich sehr.“

Wilfried Schlüter dankte der GWW für ihre Flexibilität, so dass die wachsenden Kundenbedürfnisse der Harzsparkasse-Kunden in Burgbreite nun auch in einer verbesserten räumlichen und Service-Situation abgebildet werden konnten – das alles an angestammtem Platz, mit kurzen Wegen für viele Bewohnerinnen und Bewohner der Großsiedlung.

 

GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann freut sich über die positive Resonanz nach dem Umbau. „Wir sind glücklich, dass wir mit dem Umbau die Sparkasse als Finanzdienstleister an diesem Ort für die nächsten 10 Jahre halten konnten und damit auch kurze Wege für unsere Mieterinnen und Mieter anbieten können. Das ist auch ein Stück willkommener Mieterservice“, so der GWW-Geschäftsführer.

 

„Beim Umbau ging es vor allem um eine Erweiterung der Sparkassenräume durch einen Anbau. Gleichzeitig wollten wir auch die Eingangssituation für unsere Mieterinnen und Mieter verbessern. Es gibt nun getrennte Eingänge zur Sparkasse und zur GWW. Als GWW haben wir neben notwendigen Brandschutz- und Sicherheitsmaßnahmen unseren Warte- und Beratungsbereich im Entree erweitert. Es warten nun separate Beratungsräume mit Bildschirmen, hell und freundlich, auf unsere Mieter“, erläutert Christian Zeigermann die abgeschlossenen Baumaßnahmen.

 

„Die neuen Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten im Inneren wollten wir aber auch gern äußerlich sichtbar machen“, so der GWW-Geschäftsführer. Im GWW-Team entstand die Idee einer bewegten Multimedia-Info-Wand, die nun das Dach der GWW-Zentrale als 48 Meter lange Info-Banderole abschließt. Die GWW taufte sie HarzHorizont.
Von 5 bis 22 Uhr wird sie täglich zur laufenden Info-Wand am Eingangstor zur Stadt mit bunten Informationen und Clips rund um Wernigerode, Kultur, Kunst, Fotografie, Wohnen und Kommerz.

 

Den Startknopf drückte zur Eröffnungsfeier zusammen mit vielen Vertretern der Wernigeröder Stadtgesellschaft Oberbürgermeister Tobias Kascha. „Ich freue mich über die neue Möglichkeit, die Vielzahl der Aktivitäten der bunten Stadt am Harz als Touristenmetropole nun noch wirkungsvoller und schon am Eingang der Stadt publik machen zu können“, hob er hervor. Mit Strom versorgt wird der „Info-Brocken“ aus den neuen Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach der GWW-Zentrale. „Schön“, so der OBM weiter, „wie die GWW hier Innovation, ökonomische und ökologische Aspekte verbunden hat.“ Zugleich lobte Tobias Kascha die Sparkasse, die mit ihrem Bekenntnis zum Standort für viele Mieter der umliegenden Großsiedlungen kurze Wege garantiert.

 

Viele Gäste der Eröffnung sehen in der GWW-Multimedia-Wand auf dem Dach eine innovative Form wie man Architektur und moderne Kommunikation verbinden kann und wie das, am Ortseingang platziert, für ganz Wernigerode und seine Gäste einzahlt.

 

„Für mich ist die Multimedia-Wand, bei deren Inhalten wir mit der Stadt Wernigerode, der Harzsparkasse, Künstlern und weiteren regionalen Anbietern zusammenarbeiten, ein Stück ‚Kunst am Bau‘. Eine neue Dimension digitaler Information für die Öffentlichkeit. Nachhaltig, weil papierlos, ist sie schnell und immer aktuell. Sie macht die Gebäude-Architektur zudem lebendig und schafft als neues Medium einen Hingucker in der Burgbreite und darüber hinaus. Sie wertet den Ort auf, bringt Aufmerksamkeit und Vitalität“, erläutert GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann seine Sicht.

 

Der GWW-Geschäftsführer lud Wernigeröder Firmen, Vereine und Institutionen dazu ein, die Multimedia-Wand auf dem GWW-Dach für die Bürger-, Kunden- und Touristeninformation zu nutzen und lebendig zu machen.

 

Kristin Grunewald, Prokuristin der Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH und Leiterin der GWW-Vermietung bedankte sich zur Eröffnung für die Geduld der Mieter gegenüber den Unannehmlichkeiten während der Bauphase. Ein Umbau bei laufendem Betrieb sei herausfordernd für alle gewesen. Aber wie die positive Resonanz nun zeige, habe er sich gelohnt und sei der richtige Schritt in die Zukunft.

 

Weitere Stimmen zum Eröffnungsfest:

 

Hendry Born, Verkaufsleiter Rotapanel, Leeuwarden:

„Die LED-Display-Lösung für die GWW, die sich dem geschwungenen Gebäudedach harmonisch anpasst und es zum neuen Blickfang macht, war auch für uns ein einzigartiges Projekt. Aber maßgeschneiderte Lösungen sind unsere Stärke. Damit sind wir in 120 Ländern aktiv.
Unsere Leidenschaft für nachhaltige LED-Technologie verbunden mit kreativen Lösungen vereinen sich in diesem Projekt besonders deutlich zu einem schönen Ergebnis.
Wir wollen immer, dass unsere LED-Technologie in den Hintergrund rückt und das emotionale Erlebnis in den Vordergrund. Ich denke, das ist mit dem HarzHorizont in guter Zusammenarbeit mit der GWW eindrucksvoll gelungen.“

 

Melanie Kuna-Drechsler, Künstlerin, Wernigerode:

„Ich empfinde die Idee der GWW, auf der Multimedia-Wand auch Wernigeröder Kunst und Künstler mit Ihren Werken zu präsentieren wirklich wunderbar. Die Wand wird an diesem Knotenpunkt vielbeachtet sein und durch den Wechsel der Motive eine tolle Dynamik an den Standort bringen. Diese Wirkung können auch Künstler für sich, ihre Arbeiten oder Ausstellungsinfos nutzen. Das schafft Aufmerksamkeit, Interesse und bestenfalls visuelle Alltags-Impulse, die nachhaltig wirken. Für mich persönlich könnte ich mir ein wirkliches, visuelles Eintauchen in meine abstrakten Malereien vorstellen. Ich bin sehr gespannt darauf dieses Vorhaben digital umzusetzen – verschmelzen doch so mehrere Welten miteinander. In jedem Fall eine bereichernde Zusammenarbeit, auf die ich mich sehr freue!“

 

Thomas Wille, Geschäftsführer Autohaus Wille GmbH, Wernigerode:

„Ich bin selbst gespannt, welche neuen Werbemöglichkeiten uns die GWW-Multimediawand möglich macht. Vor allem bei Bewegtbildern. Man kennt sowas ja bisher eher aus Fußball-Stadien. Wir sind neuen Werbeformen gegenüber immer aufgeschlossen und sehen in der Werbeinnovation große Möglichkeiten in Wernigerode. Deshalb haben wir mit der GWW erstmal einen 12-Monats-Vertrag geschlossen, um zu testen. Ich freue mich darauf, gemeinsam neue Wege der Produkt-Information und -präsentation auszuloten. Ich bin sicher, die Aufmerksamkeit ist der neuen Multimediawand gewiss.“

Michael Truthmann, Geschäftsführer der Industriebau Wernigerode GmbH:

„Bauen im Bestand ist immer etwas anderes als der Neubau auf der ‚grünen Wiese‘. Die Herausforderungen sind eventuell sogar etwas schwieriger, da die vielen beteiligten Baufirmen auf engstem Raum und fast zeitgleich tätig sind. Dass der Umbau nun auch noch bei laufendem Geschäftsbetrieb der GWW erfolgte, setzte eine besondere Sorgfalt und vorausschauende Planung voraus. Die Störungen durch Staub und Lärm sollten so gering wie möglich sein. Ein großer Dank geht an die Mitarbeiter der GWW, welche jederzeit mit viel Kompromissbereitschaft und Flexibilität den Baufortschritt sehr unterstützt haben.
Eine Sanierung oder Modernisierung bedeutet aber auch Nachhaltigkeit. Bestehende Gebäude und Ressourcen werden für viele weitere Jahre nutzbar gemacht.
Mit dem HarzHorizont gewinnt Wernigerode einen echten ‚Hingucker‘, ich bin auf die ersten Bilder sehr gespannt.“

 

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Die Tage der verlassenen maroden Kinderklinik in der Steinbergstraße im Wernigeröder Stadtteil Hasserode sind gezählt. Die Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH, GWW, kaufte das alte Gebäude nach längeren Verhandlungen nun von Landkreis und übernimmt das Grundstück per Erbbaupacht. Damit ist der Weg des Standorts zu einem einzigartigen „Rehazentrum für pflegende Angehörige“ geebnet. Er bleibt der Allgemeinheit und für die öffentliche Nutzung erhalten.

 

Nach der Ideen-Ausarbeitung und einer Machbarkeitsstudie tritt die GWW somit in die konkrete Planung ein. Für das Projekt wollen die beiden Stadttöchter – GWW als Bauherr und die Gemeinnützige Gesellschaft für Sozialeinrichtungen Wernigerode mbH, GSW, als Betreiber – kooperieren. Die Bauvoranfrage wurde bereits positiv beschieden Bis Ende 2025 könnte die Baugenehmigung erteilt werden. Baubeginn soll Anfang März 2026 sein.

 

Landrat Thomas Balcerowski ist optimistisch: „Ich denke, das ist die richtige Idee zur rechten Zeit. Der Neubau eines Rehazentrums für Pflegende rettet und entwickelt nicht nur den Standort, sondern erfüllt auch ein wachsendes Bedürfnis in unserer Gesellschaft. In der schönen Harz-Umgebung zur Ruhe zu kommen, einen besseren Platz als in unserem Kreis kann es dafür nicht geben. Deshalb haben wir Ja zum Verkauf gesagt und den Weg für dieses in Mitteldeutschland einzigartige aber auch notwendige Projekt, das auch die Bedürfnisse vieler pflegender Angehöriger in unserer Region trifft, geebnet.

 

Wernigerodes Oberbürgermeister Tobias Kascha gilt als Initiator des besonderen Rehazentrums für Wernigerode. „Ich freue mich über die neue sinnstiftende Perspektive für das Quartier an der Steinbergstraße und dass der Medizinstandort auch in Zukunft für die Allgemeinheit erhalten bleibt. Das einzigartige Rehazentrum wird weitere Menschen in unsere schöne Stadt locken, aus der sie gestärkt wieder abfahren können. Das Projekt wird die Attraktivität der Harzmetropole noch weiter steigern. Wir haben fast 32.000 Einwohner und 1,2 Millionen Übernachtungen jährlich. Wernigerode hat für alle viel zu bieten. Die neue Rehaklinik wird sich dort gut einpassen.“

 

„GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann zum Projekt: „Gutachter haben uns bestätigt: eine Sanierung lohnt sich nicht, um die alte marode Gebäudehülle der Kinderklink, die seit zwei Jahren verwaist steht, in etwas Modernes zu überführen. Ein Neubau ist eindeutig wirtschaftlicher und attraktiver und heilt damit auch ein ganzes Quartier. Die einzigartige Tallage, die grüne Umgebung und die Ruhe am Standort sind für eine Rehaklinik ideal.
Neue Reha-Einrichtungen müssen heute eine hohe Attraktivität aufweisen, denn die Patienten haben eine große Auswahl in Deutschland. Die Architektur sollte so sein, dass sie jetzt als auch noch in 30 Jahren gut angenommen wird. Wir wollen eine wohlige Atmosphäre schaffen mit viel Tageslicht. Tageslicht hilft nachweislich der Gesundheit, und das wollen wir unterstützen. Keiner möchte heute in eine Reha gehen mit Krankenhausatmosphäre und langen dunklen Fluren. Die Leute sind erschöpft, aber nicht krank. Die Gebäudehülle planen wir deshalb transparent und lichtdurchflutet mit Blick auf die schöne Harzer Berglandschaft.“

 

Vorgesehen seien zwei Flügel mit Glaselementen und einem Verbindungsteil, das als Eingang und Lobby genutzt werde. 30 Rehazimmer und 20 Wohnungen für Ältere (mit Pflegeservice nach Bedarf), allesamt mit Balkon, seien geplant, dazu Therapiebereiche, Sauna, Kneipp, Salzgrotte und Swimmingpool.
„All das ist möglich. Wir wollen zudem CO2-neutral bauen, mit Fotovoltaik Anlagen, Erdwärmenutzung und weiteren Alternativen zur nachhaltigen Energieerzeugung“, beschreibt der GWW-Geschäftsführer.

 

„Das Konzept für die neue Rehaklinik beschäftigt uns nun schon über zwei Jahre”, erinnert sich Sandra Lewerenz, Geschäftsführerin der Gemeinnützigen Gesellschaft für Sozialeinrichtungen Wernigerode mbH, GSW.
„Die Stadt Wernigerode war auf uns zugekommen, weil wir als GSW bereits stark in Hasserode tätig sind. Den Charakter des Standorts der Kinderklinik zu erhalten – nichts lag da näher, als das Thema Gesundheit dort weiter zu entwickeln”, betont sie weiter. Mit 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei die GSW der größte Arbeitgeber Wernigerodes. Und habe als potente Stadttochter auch die Möglichkeit, große Projekte schultern zu können. Und das nicht nur im Bereich der Altenpflege.

 

„Als GSW sehen wir den gesamten Menschen und seine Bedürfnisse. Dazu gehören auch die sozialen und kulturellen. Deshalb unterhalten wir zum Beispiel auch Begegnungscafés. Unsere Service-Angebote richten sich zudem nicht nur an Ältere, sondern auch an Jüngere, die Hilfe brauchen”, erklärt Sandra Lewerenz. All das war und ist der Hintergrund für unsere Idee für die neue Rehaklinik für pflegende Angehörige. Untersetzt von der Zukunftserwartung, dass es aus Kräftemangel immer mehr Angehörige geben wird, die die Pflege zu Hause übernehmen müssen.

 

Die GSW-Geschäftsführerin zum Konzept: „Es gibt viele, die schon heute einen Angehörigen pflegen bis zur eigenen Erschöpfung. Ihnen eine Reha anbieten zu können, die sie wieder zu Kräften kommen lässt – als Kassenleistung oder auch als Selbstzahler –, ist unser Ziel. Wir wollen ihnen ein drei Wochen-Programm bieten wie eine Kneipp-Kur mit viel Bewegung, Wasser, guter Ernährung und Stressbewältigung und mit vielen Informationen rund um die Pflege. Und dabei natürlich unsere schöne Harz-Umgebung mit einbinden.“

 

Diese Pflegenden einmal selbst ins Zentrum zu stellen, sei der GSW-Wille. Ihnen noch mehr als jetzt Hilfe durch Information, Reha-Maßnahmen und Erholungszeiten zukommen zu lassen, halte sie für das Gebot der Zukunft.
Wichtig ist uns, dass sich die neue Rehaklinik auch als soziales und kulturelles Zentrum für das Quartier entwickeln kann. Wir möchten dort deshalb eine Reihe von Angeboten und Veranstaltungen anbieten, die alle Wernigeröder ansprechen, ob jung oder alt. Also ein offenes Haus des Miteinanders. Alle sollen davon profitieren”, so Sandra Lewerenz abschließend.

 

Das „Krummelsche Haus“ in der citynahen Breite Straße 72 ist weltbekannt. Als dreigeschossiges barockes Fachwerkhaus von Kornhändler Henricus Krummel im Jahre 1674 errichtet, gehört es mit seinen geschnitzten üppigen Holzfassaden zu den Touristenattraktionen der Stadt. Als Zeugnis vergangener Baukultur muss es aber trotzdem heutigen Bau- und Sicherheitsnormen entsprechen. Die Herausforderung für den Eigentümer, die Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH, GWW, war nun gewaltig. Das Denkmal-Juwel in den Breite Straße 72 und das angrenzende Fachwerkoriginal in der Breite Straße 70, beides Wohn- und Geschäftshäuser, entsprechen in ihren Dachgeschossen nicht den heutigen Brandschutzanforderungen. Die Dachfenster sind viel zu klein, um sich im Havariefall daraus retten zu können oder die Feuerwehr dadurch ins Gebäude vordringen kann. Schon mehrere Jahre beschäftigte die GWW und die untere Denkmalschutzbehörde dieses Thema.

 

Den Knoten durchschlagen konnte der Wernigeröder Großvermieter dann mit der Beauftragung des renommierten Architektenbüros Qbatur Planungsgenossenschaft eG aus Quedlinburg. Das Architektenbüro ist spezialisiert auf Denkmalbauten und wie man ihnen eine zeitgemäße Zukunft bescheren kann. „Denkmäler, die nicht mehr den heutigen Sicherheits-und Brandschutzbestimmungen genügen, verlieren ihre Nutzungserlaubnis. Und ohne Nutzung sind sie letztlich dem Verfall preisgegeben. Deshalb ist es wichtig, Kompromisse mit dem Denkmalschutzbehörden zu finden. Darin haben wir reichlich Erfahrung“, erläutert Architekt Rudolph Koehler von der Qbatur Planungsgenossenschaft eG aus Quedlinburg, die aktuelle Problemlage. Nach 10 Jahren der allgemeinen Lösungssuche ist es Qbatur nun nach 1,5 Jahren gelungen, eine Baulösung für das Krummelsche Haus und das Nebengebäude Breite Straße 70 zu finden, mit der alle Seiten leben können.

 

Eigentlich ging es nur darum, in beiden Denkmal-Dachgeschossen ein breiteres Rettungsfenster einbauen zu können, so Rudolph Koehler weiter. Aber wie umsetzen, wenn die Position der Fachwerkständer es nicht ermöglicht und die Fassade nicht wirklich verändert werden darf? Die Lösung lag dann im Detail.

 

Die Holzständer des Fachwerks im Dachgeschoss beider Häuser wurden nun leicht versetzt, damit in der Breiten Straße 70 ein Rettungsfenster und im Krummelschen Haus zwei breitere rettungstaugliche Fenster im Dach eingebaut werden konnten. Alles so schonend wie möglich und für den Laien kaum erkennbar. Aber für den Fachmann kompromissfähig. „Baubeginn war im Sommer 2023. Jetzt ist das Projekt abgeschlossen, inklusive der Fassadensanierung des Hauses Nr. 70.“ Durch die Lage in der Fußgängerzone und deren speziellen Bedürfnissen mussten wir die Bauplanung etwas verlängern, aber alles hat nach Plan geklappt. Und alle Beteiligten seien sehr zufrieden mit der Lösung, hebt Rudolph Koehler hervor.

 

Das bestätigt auch Familie Zielke, seit 30 Jahren Betreiberin der Wernigeröder Schlossbahn, die ihren Shop im Denkmal-Bau Breite Straße 70 hat. „Klar“, so sagen sie, „lassen Baugerüste vorm Schaufenster immer ein paar Passanten draußen, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.“ Die Zusammenarbeit mit der GWW im Bauprozess sei optimal gelaufen. Sie freuen sich darüber, wie schön die renovierte Fassade nun ist. „Der Touristen-Magnet Krummelsches Haus war damals der Grund, warum wir unseren Schlossbahn-Shop direkt daneben aufgemacht haben. Und das haben wir bis heute nicht bereut“, so die Zielkes. Wernigerode sei eine Touristenstadt, aber jeder müsse dafür auch etwas tun, damit die Stadt Anziehungspunkt bleibe, so ihre Meinung.

 

Auf die nötige Wirtschaftlichkeit der Baumaßnahmen unter Denkmalschutzaspekten verweist GWW-Vermietungsleiterin Kristin Grunewald. „Erst das wirtschaftliche Betreiben von Denkmal-Wohnbauten gibt ihnen eine gesicherte Zukunft und Werterhaltung“, hebt die GWW-Prokuristin hervor. „Dank der Renovierungsarbeiten und brandschutztechnischen Ertüchtigung können wir in der Breite Straße 70 bald auch zwei neue Wohnungen in unseren Bestand aufnehmen und zur Vermietung anbieten. Der Innenausbau erfolgt gegenwärtig. Es entstehen hier 2-Raum-Wohnungen mit jeweils 54,74 m² und 48,3 m² in der vierten Etage“, freut sich Kristin Grunewald.

 

„Ein Viertel unserer 3.000 GWW-Wohnungen hat eine Geschichte, die vom Mittelalter bis in die 50er-Jahre des 19. Jahrhunderts zurückgeht. Neben unseren Plattenbauten haben wir immer auch diese historischen Bauten im Visier. Auch sie werden von uns fit für die Zukunft gemacht und modernen Wohnansprüchen angepasst. Das ist aufgrund der heutigen energetischen und sicherheitstechnischen Vorgaben nicht immer leicht“, erläutert GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann. „Trotzdem stellen wir uns den Herausforderungen für moderne Wohnqualität aller unserer Mieterinnen und Mieter und sorgen damit auch dafür, dass Wernigerode weiter eine attraktive lebendige Fachwerk-Metropole für die Millionen von Touristen bleibt, die uns pro Jahr besuchen.“

 

Ihre frei gestaltbare Gewerbeeinheit im Herzen des Harzes

 

Nur noch eine unserer drei Gewerbeeinheiten im entstehenden Lutherkarree steht für Sie zur Vermietung bereit! Mit ca. 130 m² Gesamtfläche, die (noch) nach Wünschen gestaltet werden können, bieten die neu entstehenden Räume – u.a. ausgestattet mit einigen bodentiefen Fenstern, aktuellsten Technologien und in einem einzigartigen Neubau gelegen – eine hochwertige Möglichkeit für eine Vielzahl von Gewerben.

 

Egal, ob aufstrebendes Start-up, etablierte Marke oder neuer Standort für ihr Geschäft – unsere Gewerbeeinheit im Lutherkarree bietet die perfekte Kombination aus modernem Design, erstklassiger Lage und Flexibilität.

 

Interessiert? Kontaktieren Sie jetzt unseren zuständigen Mitarbeiter, Herrn Bollmann, über die 03943 26439 25 oder per E-Mail unter michael.bollmann@gww-wr.de.

 

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GWW eröffnet dritten neuen Spielplatz im „Stadtfeld“

 

Jedes Jahr kommt mindestens ein weiterer hinzu / Neue Spielplätze sind Teil ganzheitlicher Quartiersaufwertung

„Alles neu macht der Mai“ – so auch den Spielplatz hinter dem Walther-Grosse-Ring 20 im Wernigeröder Stadtteil Stadtfeld, den die GWW am gestrigen Dienstag im Beisein von Oberbürgermeister Tobias Kascha, GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann, Quartiersmanager Uwe-Friedrich Albrecht und Cindy Prochnau vom „Bauwagenprojekt“ der ansässigen Kirchengemeinde, den glücklichen Anwohnerkindern übergab. Nach dem feierlichen Durchtrennen des roten Bandes freuten sich die Kids über die neue, fünf Meter lange Wellenrutsche inklusive Spielpodest, Aufstiegsrampe und Sandkasten.

 

„Der neue Spielplatz ist eine Investition in die jüngsten Wernigeröder, die nun einen weiteren Ort bekommen, an dem sie einfach Kind sein können“, freut sich Christian Zeigermann, Geschäftsführer der Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH, GWW, über das neue Spielangebot. „Die soziale Aufwertung unserer Quartiere treiben wir seit Jahren systematisch voran, unter anderem durch das Versprechen, jedes Jahr einen unserer Spielplätze zu erneuern. Und wir halten auch im dritten Jahr in Folge Wort.“

 

„Wir freuen uns sehr, dass unsere Stadttochter, die GWW, ihrer sozialen Verantwortung gerade in den Plattenwohngebieten so proaktiv und vorbildlich gerecht wird“, meint Tobias Kascha, Oberbürgermeister von Wernigerode. „Sie schafft nicht nur neue Spielorte für Kinder und Jugendliche, sondern erreicht mit guter Netzwerkarbeit und sozialen Partnern auch, dass diese Orte nachhaltig belebt werden.“

 

Die wichtigste Partnerin am neuen Spielplatz ist Cindy Prochnau von der Neuen Evangelischen Kirchengemeinde Wernigerode. Sie leitet das „Bauwagenprojekt“, einen sozialen Begegnungsort, der von Mai bis Oktober auf der Wiese direkt am neuen Spielplatz immer Dienstag- und Mittwochnachmittag seine Türen öffnet. Kinder bis zu 12 Jahren und ihre Familienmitglieder können dort spielen, sich austauschen, Hilfe finden, aber auch feiern. Zeitgleich mit der Spielplatzeröffnung wurde nun der diesjährige Saisonbeginn gefeiert. „Die alte Rutsche musste vor anderthalb Jahren aus Sicherheitsgründen abgebaut werden, Kletterturm und Schaukel sind schon länger nicht mehr da, und einen Sandkasten hatten wir noch nie. Es ist einfach toll, dass jetzt der Anfang gemacht wurde, diesen Spielplatz wiederzubeleben“, strahlt Cindy Prochnau. „Für die vielen Familien aus den umliegenden Blöcken, die hier zum Spielen herkommen, ist das natürlich ein riesiger Zugewinn.“

 

Uwe-Friedrich Albrecht, Quartiersmanager des Stadtfelds, unterstützt diese Ansicht. „Wir sind dankbar, dass die GWW hier ein weiteres Spielplatzprojekt umgesetzt hat, was die Attraktivität und Lebensqualität des Quartiers weiter steigert“, so Albrecht.

 

Die Initialzündung für die GWW-Spielplatzoffensive kam von dem achtjährigen Jake Gellert. Auch in seinem Quartier war der alte Spielplatz aus Sicherheitsgründen abgebaut worden. Im Sommer 2021 schickte er einen mit bunten Zeichnungen geschmückten Brief an die GWW mit der Frage „Wo sollen wir Kinder in Zukunft spielen?“. Schon wenige Tage später begann die GWW mit der Planung des ersten neuen Spielplatzes.

 

Die GWW-Spielplätze der Zukunft werden klimafreundlich aus nachhaltigen Materialien, u. a. mit Robinienholz errichtet. Im typischen GWW-Orange verweisen sie auf den kommunalen Vermieter. Für das Konzept der neuen Spielorte zeichnet die erfahrene Landschaftsarchitektin Catharina Bankert-Hahn verantwortlich. „Die ca. 2,30 m hohe Böschung erhält nun wieder eine coole, fünf Meter lange Wellenrutsche sowie eine Aufstiegsrampe mit Halteseil. Ein Podest oben am Weg verbindet die beiden Elemente und am Rutschenauslauf bieten neue Fallschutzplatten die notwendige Stoßdämpfung“, erläutert sie. Zudem werde das neue Spielgerät durch einen Sandkasten und eine Bank ergänzt.
Für die GWW sind die neuen Spielplätze ein wichtiger Baustein einer weiter gefassten, ganzheitlichen Strategie der Quartiersaufwertung. Im vergangenen November eröffnete „nebenan“ im frisch sanierten Karree Walther-Grosse-Ring/Dr.-Jacobs-Straße/Minslebener Straße der erste „GWW-Klima-Garten“, ein nachhaltiger wie sozialer Begegnungsort für die Anwohner inklusive Grill- und Sitzplätzen, Volleyballfeld, Mietergärten – und natürlich auch einem Spielplatz.

 

Identifikation stiften sollen auch diverse Projekte in der Tradition von „Kunst am Bau“. Im Frühjahr 2024 fanden bereits Werke des italienischen Street-Art-Künstlers Alessio B. sowie Pop-Art-Emaillen von Moritz Götze ihren Weg an Wände und Giebel der GWW-Gebäude. „Plattenbauquartiere nachhaltig zu lebenswerten, attraktiven und zukunftsgerichteten Wohnorten entwickeln, für die jetzige und viele weitere Generationen – das ist die Vision, an der wir tagtäglich arbeiten“, so Christian Zeigermann abschließend.

 

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GWW-Sponsoring hilft Vereinen, Organisationen und kulturellen Projekten weiter und stärkt ganz Wernigerode

 

„Wir unterstützen da, wo unsere Mieterinnen und Mieter sind.“ So beschreibt GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann die Zielrichtung der Sponsoringaktivitäten des kommunalen Großvermieters Jahr für Jahr im Raum Wernigerode. Auch der Sozialauftrag, den die GWW beim Wohnen und Vermieten hat, verpflichte sie zu der Unterstützung von Vereinen, Organisationen und kulturellen Projekten, von denen die GWW-Mieter*innen, ihre Kinder und Kindeskinder sowie ganz Wernigerode profitieren. Da stünden der Sport an erster Stelle und die Förderung der Nachwuchsarbeit, aber auch kulturelle Highlights, so der GWW-Geschäftsführer. „Bewegung ist alles. Auch damit unsere Kinder gesünder aufwachsen. Eine Vielfalt an kulturellen Angeboten macht die Stadt und das Wohnumfeld zu einem lebenswerteren Ort, von dem man nicht wegzieht. All das wollen wir unterstützen. All das macht Sinn, wenn wir Menschen und Arbeitskräfte am Standort halten oder ansiedeln wollen contra Personalmangel und Abwanderung. Auch unsere Übernahme der Wernigeröder Firma Interbau gehört dazu, durch die wir das aussterbende Handwerk vor Ort fördern und sichern. Unsere Sponsoring-Maßnahmen sehe ich insgesamt als ein Stück Zukunftssicherung für uns alle.“

 

Beispiele des GWW-Sponsorings und seine Wirkung

Lars Homann, Präsident des FC Einheit Wernigerode hebt dazu hervor: „Die GWW ist Premium-Sponsor. GWW-Botschafter Nils Petersen war ehemaliger Spieler des FC Einheit. Eine Tribüne trägt das GWW-Design. Unsere Kinder-und Jugendarbeit wäre ohne das GWW-Sponsoring in ihrer derzeitigen Form nicht möglich. Wir sind sehr froh über die GWW-Unterstützung. Sie hilft, unseren Saison-Etat abzusichern und gibt Planungssicherheit. Außerdem ist sie ein leuchtendes Beispiel, wie eine starke regionale Partnerschaft mit uns als Club funktionieren kann und in der Umsetzung gestaltet wird. Wir alle profitieren davon. Eine Win-Win-Situation.“

 

So urteilt auch Mario Vordank, Manager des Wernigeröder Sportverein „Rot-Weiß“ 1949 e. V. (WSV) bzw. Red Devils Wernigerode. „Das Sponsoring der GWW gibt unserem Verein die nötige Planungssicherheit, vor allem in wirtschaftlichen und politischen Zeiten wie diesen, wo Kostensteigerungen in allen Bereichen anstehen. Dank des Sponsorings konnten wir verschiedene sportliche und organisatorische Vorhaben umsetzen, die unseren Verein weiter voranbringen. Konkret gesagt: Unsere Sponsoren, in diesem Fall die GWW, sind wichtige Motoren des Sports und der Gesellschaft. Durch deren Engagement ist eine Weiterentwicklung des Vereins garantiert und gesichert.“
Das Sponsoring mit der GWW basiere auf einer sehr vertrauensvollen Basis, so der Vereinsmanager weiter. Herr Zeigermann und sein Team hätten für die Belange des Vereins immer ein offenes Ohr und versuchen, anstehende Projekte stets im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu unterstützen. Diese Art der Zusammenarbeit sei sehr angenehm und wirklich wertschätzend. Das sei einfach nur toll!

 

Lobend äußert sich auch Christoph Lampert, Geschäftsführer der Brockenhaus gGmbH und Ausrichter des Mordsharz-Krimifestivals. Er sieht die GWW als Sponsor von zentraler Bedeutung für das Krimifestival. „Die GWW ist unser drittgrößter Förderer. Ohne die GWW-Unterstützung“, so sagt er, „könnten wir das Festival niemals so international gestalten, wie es heute ist. Das reicht von den Reise- bis zu den Unterbringungskosten internationaler Autoren. Unser Festival wäre ohne die GWW ein anderes. Auch unsere Werbemaßnahmen und Plakatierungen werden von der GWW unterstützt. Und GWW-Mieterinnen und -Mieter sind bei uns zu Gast. Wir sind sehr glücklich über die Kooperation.“

 

Ein weiteres GWW-Engagement gilt dem Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode mbH, u. a. bei der Unterstützung der Festspielsommer bzw. Schlossfestspiele. Lysann Weber vom Orchestermanagement hebt dabei die Zusammenarbeit mit der GWW bei der Unterstützung des Kulturangebotes im Harz, für die Einwohner und deren Gäste aus Nah und Fern hervor. „Neben der Kooperation mit lokalen Akteuren ermöglicht uns das Sponsoring vor allem auch internationale Künstlerinnen und Künstler zu uns in den Harz zu holen“, so ihre Wertung.

 

Ricarda Erbe, Stellv. Leiterin des Dezernats Kommunikation und Marketing/ Relationshipmanagement der Hochschule Harz hebt die Langfristigkeit des Engagements der GWW und dessen direkte Wirkung hervor: „Die GWW fördert schon seit dem 1. September 2012 Studierende der Hochschule Harz und gehört damit zu den ersten Unternehmen, die diese Stiftungskultur maßgeblich unterstützen und aufrechterhalten. Sie unterstützt mit einem an das Fach Wirtschaftsinformatik gebundenen Stipendium seit über 10 Jahren leistungsstarke Studierende der Hochschule Harz. Die Teilnahme von Unternehmen wie der GWW am Programm des Deutschlandstipendiums bewirkt, dass Studierende die Chance haben, sich voll und ganz auf ihr Studium zu konzentrieren und bspw. nicht von zeitlich intensiven Nebenjobs abhängig sind. Außerdem bietet die Kooperation mit Förderern auch die Möglichkeit für die Studierenden, erste Schritte im beruflichen Netzwerk zu gehen, den Abschluss erfolgreich zu meistern und selbstbewusst in das Berufsleben zu starten.“

 

Die GWW als Förderer im Programm des Deutschlandstipendiums trage damit maßgeblich dazu bei, qualifizierten, akademischen Nachwuchs in Deutschland zu fördern und den Austausch und die Zusammenarbeit in der Region zu befruchten.

 

Die Förderung von sozialen Projekten ist eine weitere Ausrichtung des GWW-Sponsorings. Zuletzt in einem Kunstprojekt zusammen mit dem Maler und Objektkünstler Stephan Klaube im neuen Klima-Garten des Sanierungsprojekts Walther-Grosse-Ring 22 – 25. Inmitten des neuen Gartens entstand die Kunst-Installation PAXKREIS (Friedenskreis): Sie wurde als Gemeinschaftsprojekt mit Kindern des Hortes „Pusteblume“ und Erwachsenen der psychosozialen Einrichtung „Guter Hirte“ gestaltet. Die Erarbeitung dieser Installation brachte verschiedenste Menschen, ob groß oder klein, mit und ohne Handicap zusammen

 

Objektkünstler Stephan Klaube dazu: „Beim Bau unseres Lebensbaumes aus Stahl, stark stilisiert, entstand ein nachhaltiger kreativer Austausch in der Gemeinschaft, der unwiederbringlich ist und den die Installation auch überzeugend repräsentiert.“

 

„Der PAXKREIS– ein aus bemalten Metallelementen gestalteter über vier Meter hoher Baum von Steinquadern umkreist – symbolisiert den Kreislauf des Lebens und all seiner Ressourcen. Um den Baum herum haben wir 12 Sitzsteine aus Kalkstein gesetzt, mit vielen abgelegten bemalten Kieseln. Dieser Kreis symbolisiert den Sonnenzyklus eines gelebten Jahres und lädt zum Verweilen und Innehalten ein. Durch die Bepflanzung mit Lavendel im Zentrum ist das Kunstwerk zugleich ein Duftwerk, das die Sinne des Betrachters anspricht und Insekten wichtige Nahrung bietet.“

 

Förderung lokaler Firmen

„Sponsoring ist die eine Seite unserer Förderung der Region. Die andere ist die Beschäftigung von lokalen und regionalen Firmen für lokale Wertschöpfung und Sicherung hiesiger Arbeitsplätze“, so Christian Zeigermann weiter. Deshalb haben wir Anfang des Jahres auch die Handwerksfirma Interbau übernommen. „Darüber hinaus beschäftigen wir für unsere umfangreichen Aktivitäten in den Bereichen Instandhaltung, Sanierung und Neubau nahezu ausschließlich Unternehmen aus Wernigerode und der Region. Ein Beispiel: Von 41 beauftragten Unternehmen in Bereichen wie etwa Heizung-Lüftung-Sanitär (HLS), Elektro, Maler und Bodenbelag, Dach, Fliesenleger, Maurer, Rohrreinigung, Schlosser, Tief- und Straßenbau oder Werbetechnik kommen 35 direkt aus Wernigerode und dem Umland, die anderen u. a. aus Magdeburg, Oschersleben und Quedlinburg.“

 

Für große und komplexe Aufgaben nutze die GWW zunehmend das Know-how von Spezialisten, die als Generalunternehmen die Projekte realisieren. Beispiele sind die komplexe Sanierung des Walther-Grosse-Rings 22-25 oder der Neubau der August-Hermann-Francke-Grundschule. Für beide Vorhaben beauftragte die GWW die Industriebau Wernigerode GmbH und die GP Papenburg Hochbau GmbH. Oder beim Neubau des Alternativ-Energie-Sonnenhauses gibt es eine Zusammenarbeit der GWW mit der B&O Projekte GmbH. Überall fördere man die lokalen Player, so Christian Zeigermann abschließend.

 

Der Blütensturm zieht weiter: Neue Kunstwerke von Moritz Götze bereichern die Quartiere der GWW

 

Wir setzen unsere Reihe „Kunst am Bau“ fort. Nachdem Pop-Art-Künstler Moritz Götze im Mai 2023 bereits den Giebel des Wellenhauses zum Leben erweckt hat und Alessio B., ein italienischer Street-Art-Künstler, unsere Gebäude mit verschiedenen Kunstwerken verziert hat, sind nun weitere  Emaille-Wandbilder entstanden. Moritz Götze setzt sein künstlerisches Schaffen nun an weiteren markanten Objekten der GWW fort, wie z.B. am Giebel des Walther-Grosse-Ring 20 und der Dr.-Jacobs-Straße 8.

 

Die Fortsetzung des Blütensturms

 

Moritz Götze, bekannt als Deutschlands bedeutendster Vertreter der modernen Pop-Art-Szene, hat erneut seine Vision von einer lebendigen und inspirierenden Stadtlandschaft in Wernigerode manifestiert. Am Auftrag der GWW hat der Künstler neue Kunstwerke geschaffen, die die Bewohner und Besucher gleichermaßen begeistert. Das neue Emaille-Wandbild setzt die Hommage an die Schönheit der Natur und die Mystik des Harzes fort. Inspiriert von der umgebenden Landschaft und der Geschichte der Region, präsentiert das Kunstwerk eine dynamische Komposition aus Blüten, Blättern und Insekten, die ausgehend vom 1. Kunstwerk zu den umliegenden Gebäuden der GWW „ausfliegen“. Dabei knüpfen die neuen Kunstwerke  gekonnt an die ästhetische und thematische Grundlage des „Blütensturms“ am „Wellenhaus“ an, während sie gleichzeitig eine eigenständige und einzigartige Ausdruckskraft entfalten.

 

Ein Gewinn für das Quartier

 

Das „Kunst am Bau“-Projekt der GWW trägt nicht nur zur ästhetischen Aufwertung der Quartiere bei, sondern schafft auch Identität und Lebensqualität für die Bewohner. Durch die Fortsetzung des „Blütensturms“ wird die Stadtlandschaft um weitere Kunstwerke bereichert, die die Wohngebiete der GWW zu noch lebendigeren Orten machen.

 

Diese neuen Kunstwerke markieren einen weiteren Meilenstein in der langfristigen Vision der GWW, die Stadtteile Wernigerodes durch Kunst, Architektur und Freiraumgestaltung und -qualifizierung nachhaltig zu prägen.

 

Es folgen einige Aufnahmen der entstandenen Kunstwerke und deren Entstehung:

 

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