GWW Wernigerode übergibt ersten neuen Spielplatz an Anwohnerkinder im „Stadtfeld“

 

100.000 Euro Investitionssumme für modernes Spielerlebnis/Jahr für Jahr wird in Zukunft ein weiterer Spielplatz entstehen

 

Pünktlich zum 6. Dezember beschenkt der Nikolaus die Kinder im Stadtfeld mit einem neuen Spielplatz. Unter Teilnahme von Schülern der nahegelegenen Grundschule „Stadtfeld“, Mieter*innen und Mitarbeiter*innen der GWW wird der achtjährige Jake Gellert, der Ideengeber des Projekts, das Band zur feierlichen Übergabe durchtrennen. Im Anschluss können die Schulkinder die neue Spielgelegenheit einweihen.

 

„Die hier investierten 100.000 Euro sind gut angelegt: Die Kinder des Quartiers haben jetzt tolle Spielmöglichkeiten. Der sehenswerte neue Spielplatz ist unser weiterer Beitrag zu einem attraktiven Wohnumfeld. Nicht zuletzt sinken bei einer kompletten Neuerrichtung die Instandhaltungskosten, sodass sich die Investition wirklich lohnt“, erklärt Christian Zeigermann, Geschäftsführer der Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH, GWW, die Strategie des kommunalen Wohnungsunternehmens. Viele der 19 GWW-Spielplätze sind noch aus DDR-Zeiten oder nach der Wende errichtet worden. Aber auch wenn Rutschen, Klettergerüste oder Schaukeln in die Jahre gekommen sind, werden dort höchste Sicherheitsstandards eingehalten. Regelmäßige Prüfungen durch den TÜV sind ohnehin gesetzlich verpflichtend, betont Christian Zeigermann.

 

Das Highlight des ersten neuen GWW-Spielplatzes in der Elise-Crola-Straße im Stadtfeld ist ein sogenanntes Ringespiel. Es besitzt drei Spielebenen mit Rutsche, Kletterstange, Kletternetz und Sandkran.

 

„Das Spielgerät ist für die Altersgruppe sechs bis zwölf Jahre konzipiert. Aber auch kleinere Kinder werden ihren Spaß haben. Am niedrigsten Ring gibt es einen Sandkran und einen riesigen Buddelkasten rundherum“, erläutert Landschaftsarchitektin Catharina Bankert-Hahn vom Landschafts-, Architektur- und Planungsbüro bankert & menn, das das Projekt umgesetzt hat.

 

Im Zuge der Umfeldgestaltung sind auch Bänke und ein Abfallbehälter geplant. Daneben werden Kiri-Bäume gepflanzt. „Der Kiri-Baum wächst nicht nur schnell und bekommt schöne blaue Blüten, er ist auch gut fürs Klima, weil er eine große Menge an CO2 binden kann. Kiris sind bienenfreundlich, und die Pfahlwurzeln überstehen auch Trockenperioden“, so die Landschaftsarchitektin weiter.

 

Die Initialzündung für den neuen Spielplatz kam von dem achtjährigen Jake Gellert. In seinem Quartier war der alte Spielplatz aus Sicherheitsgründen abgebaut worden.

 

GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann erhielt im Sommer 2021 einen mit bunten Zeichnungen geschmückten Brief des Grundschülers mit der Frage: Wo sollen wir Kinder in Zukunft spielen? „Jake hatte uns seinen Brief geschickt, und schon wenige Tage später haben wir mit der Planung des neuen Spielplatzes begonnen“, erinnert sich der GWW-Geschäftsführer.

 

Der erste neue GWW-Spielplatz wird keine Eintagsfliege bleiben. „Wir nehmen ab sofort jedes Jahr 100.000 Euro in die Hand, um unsere vorhandenen Spielplätze schrittweise zu erneuern. Wir konzentrieren uns dabei auf Spielplätze im Umfeld unserer Mieter- und anderer Wernigeröder Kinder,“ blickt Christian Zeigermann voraus. Mit 100.000 Euro für die Planung, das Ausbaggern, die Flächenerrichtung, Sand, Umfeld, Bänke, Grün und die eigentliche Spielplatz-Anlage lasse sich gut ein nach modernsten Gesichtspunkten geschaffener Freiraum für die jüngsten Bewohner der GWW-Quartiere schaffen.

 

Die GWW-Spielplätze der Zukunft werden klimafreundlich aus nachhaltigen Materialien, u. a. mit Robinienholz errichtet. Im typischen GWW-Orange verweisen sie auf den kommunalen Vermieter.

 

Im kommenden Jahr soll der nächste neue Spielplatz im Innenhof des von der GWW sanierten Walther-Grosse-Rings 22 bis 25 entstehen. Auch hier wird ein Ringespiel für vielfältige Spielmöglichkeiten sorgen – ergänzt von einer Doppelschaukel. Der GWW-Geschäftsführer setzt dabei auf einen Wiedererkennungseffekt. „Bauform und farbliche Gestaltung sollen die GWW-Spielplätze zukünftig zu einem unverwechselbaren Element in unseren Quartieren machen.“