„Der Krise mit innovativen Projekten begegnen“
Jahresvorschau 2023 der Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH
Im Interview: Christian Zeigermann, Geschäftsführer der Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH
Zum Jahresstart setzt die GWW mit dem ersten Spatenstich für das sogenannte Sonnenhaus in Wernigerode kräftige Signale in Richtung Energiewende. Es ist zudem der erste Wohnungsneubau der GWW seit 18 Jahren. Geht es so mutig und kraftvoll weiter in diesem Jahr?
Ich denke, wir alle müssen trotz Krise und schwieriger Weltlage positiv denken – da wo wir leben und arbeiten. Das heißt für uns, aktiv an Projekten zu arbeiten, um vorwärts zu kommen und all die Herausforderungen dabei zu meistern. Die Hände in den Schoß legen, gilt nicht. Deshalb arbeiten wir dieses Jahr auch weiter daran, unser Ziel von 70 Prozent CO2-Einsparung bis zum Jahr 2030 erreichen zu können. Auch dieser Beitrag kann die Welt um uns herum ein Stück besser und heiler machen. Wir wollen unsere Plattenbauten alle energetisch sanieren. Etwa 60 Prozent unserer 52 Wohnblöcke sind bereits energetisch saniert. In 2023 sind weitere drei Blöcke dran. Bis 2022 waren wir im Stadtfeld tätig und jetzt mit voller Energie in der Burgbreite im Kastanienwäldchen. Dort können sich bald nahezu 250 Mieter in 120 Wohnungen auf ein schickes Zuhause freuen. Danach die Bert-Heller-Straße, unser letzter Riegel mit drei Blöcken. Ab dann widmen wir uns unseren anderen kleinteiligeren Bauten. Die energetische Sanierung der Plattenbauten verbinden wir auch mit einer gewissen ästhetischen Heilung. Wir wollen die Bauten äußerlich aufwerten und harmonischer erscheinen lassen. Das wird viele unserer Mieterinnen und Mieter auch freuen. Wir sehen uns da auch einig mit unserem Oberbürgermeister Tobias Kascha, dem die weitere moderne Stadtbildgestaltung der bunten Stadt am Harz sehr am Herzen liegt.
Sie sprechen schon länger von dem Wunsch, die Sanierungen auch mit einem Aufzuganbau zu verbinden. Gelingt das in 2023?
Ich bin ein Verfechter dieser Idee. Bis 2019 gab es ein Aufzug-Förderprogramm vom Land. Das sollte erneut aufgelegt werden. Für mich ist das auch eine sozialpolitische Notwendigkeit. Unsere Gesellschaft wird immer älter. Doch wenn ich als alter Mensch meine Wohnung nicht mehr erreichen kann, dann bleibt nur irgendwann das Heim als Alternative. Eine teure Alternative für uns als Gesellschaft und oft von den Betroffenen wenig gewollt. Also müssen wir unsere Wohnungen so ausstatten, dass die Älteren so lange wie möglich darin gut leben können. Wir bemühen uns schon jetzt, Älteren nach Möglichkeit eine Tauschwohnung im Erdgeschoss anzubieten. Ein Aufzuganbau würde es ihnen aber ermöglichen, in ihrem angestammten Zuhause zu bleiben. Und Wohnungen in der 5. oder 6. Etage wären dann generell wieder leichter zu vermieten. Ich hoffe auf ein neues Förderprogramm. Das wäre nützlich und wichtig.
Sie haben in 2022 auch angekündigt, alle GWW-Plattenbaudächer mit Photovoltaikanlagen auszustatten und damit günstigeren Mieterstrom zu erzeugen. Wie steht es damit?
Ja, günstigere Energiekosten sind im Sinne aller Mieter*innen. Deshalb geht es auch hier, zusammen mit unserem Projekt-Partner, den Stadtwerken, weiter. Für uns gehört zu einer energetischen Sanierung auch eine Photovoltaikanlage, die Nebenkosten sparen hilft. Aber wir interessieren uns auch für weitere neue Möglichkeiten, Gas und Nebenkosten zu sparen. Zum Beispiel mit Infrarot-Heizungen, die die Wohnungen von der Decke aus wärmen und über Strom betrieben werden, der möglicherweise dann vom Dach aus den Photovoltaikanlagen kommt. Es ist noch nichts spruchreif, aber wir sehen es gerade heute als unsere soziale Aufgabe , unsere Mieterinnen und Mieter beim Thema Nebenkostensenkung zu unterstützen.
Neben dem Sonnenhaus sind aber noch weitere Neubauten in 2023 geplant, wo die GWW der Bauherr ist?
Ja, für das Sonnenhaus planen wir, im Herbst Richtfest zu feiern und am 6. Dezember die Musterwohnung eröffnen zu können. Davor starten wir im Sommer in der Lutherstraße in Nähe unserer neu gebauten Francke-Grundschule ein dreizügiges Wohnbauprojekt, das das Quartier vervollständigen und aufwerten wird.
Geplant sind in der Lutherstraße drei dreigeschossige Wohnhäuser mit 35 Wohneinheiten und großzügigen 2-5-Raumwohnungen für Familien. Familienwohnungen sind knapp und gefragt in Wernigerode. Auch die aktuelle Situation mit höheren Zinsen und Nebenkosten als auch der Mobilitätsgedanke sowie jobflexibler sein zu wollen, lassen viele Häuslebauer umdenken und das Interesse von einer eigenen Immobilie auf eine schöne größere Mietwohnung lenken. Auch möchte man für das Homeoffice jetzt oft ein zusätzliches Zimmer haben. Dort setzen wir mit unseren Neubauprojekten an. Die Nachfrage ist längst da.
In der Lutherstraße sollen die ersten beiden Häuser im Sommer 2024 schon zum Einzug bereitstehen. Das dritte im Sommer 2025. Den im Frühjahr beginnenden Abriss der alten Francke-Schule verbinden wir dann gleich im Tiefbau mit unserem Neubauprojekt Lutherstraße. Das spart Zeit und Geld.
Was die Francke-Grundschule betrifft, werden wir bis August den neuen Sportplatz und die Außenanlagen fertigstellen. Dann ist dort alles komplett und modern.
Am Ziegenberg wollen wir in den nächsten fünf Jahren bis zu 70 Mehrgenerationenwohnungen in Holzhybridbauweise schaffen. Das bereiten wir ab 2023 vor.
Auch die Neubauplanungen im Veckenstedter Weg 76-80 und Veckenstedter Weg 14 a/Gießerweg 9 im Ergebnis des Europäischen Architekturwettbewerbs Europan gehen 2023 voran, so hört man.
Ja, unser Ziel ist, Ende 2023 den Bauantrag einreichen zu können. Nach der Konkretisierung der Wettbewerbsideen in verschiedenen Werkstatttreffen mit den beiden italienischen Gewinnerteams haben sich die Nachwuchsarchitekten in Deutschland nun Partnerbüros gesucht, mit denen die Arbeit gemeinsam fortgesetzt wird. Gerade wird u. a. am energetischen Konzept für die Neubauten gearbeitet, in denen festgelegt wird, welche ökologischen Baustoffe eingesetzt werden und welche Grundrisslösungen für das von uns gewollte Mehrgenerationenwohnen angeboten werden können. Im März werden wir damit in den Aufsichtsrat zur Verabschiedung gehen und dann geht die Vorbereitung des Bauantrags los, um dort letztlich 60 neue hochmoderne Wohnungen errichten zu können.
Schön ist, dass wir als GWW mit den zwei neuen Aufsichtsräten, dem Vorsitzenden Immo Kramer, zugleich Dezernent für Stadtentwicklung Wernigerodes, und Michael Zagrodnik, Amtsleiter für Stadt- und Verkehrsplanung, so viel Fachkunde zum Bauen mit im Gremium haben. Ihre Kompetenz hilft uns sehr bei der Bewältigung der anstehenden Aufgaben.
Die GWW hat versprochen, jedes Jahr einen weiteren Spielplatz in Wernigerode zu sanieren oder neu anzulegen. 100.000 Euro stellen Sie dafür jeweils zur Verfügung. Der neue Spielplatz in der Elise-Crola-Straße wurde im Winter, als erster dieser Reihe, eröffnet. Wie geht es weiter?
Dieses Jahr ist ein neuer Spielplatz im Umfeld unserer komplett sanierten Bauten Walther-Grosse-Ring 22-25 geplant. Dort gestalten wir mit und für die Mieterinnen und Mieter einen Modell-Innenhof. Es soll ein klimagerechter Garten auf 5.000 qm entstehen. Zusammen mit dem Quartiersmanager, Uwe-Friedrich Albrecht, wollen wir dazu auch einen Mieter-Beteiligungsprozess starten, damit der Innenhof so wird, wie ihn sich die Anwohner*innen wünschen. Ein Spielplatz mit dem neuen GWW-typischen „Ringespiel“, Rutsche, Sandkasten, Aufstiegen und einer Tischtennisplatte wird ein Teil davon sein. Daneben schwebt uns ein Paradies mit sanften Hügeln, 30 neuen Bäumen, Hochbeeten, „Bee“-Streifen und einem Gemeinschaftsgarten mit Gerätehaus und vielen kuscheligen Sitzplätzen und Aktionsmöglichkeiten vor. Eine Versickerungsmulde, die das Regenwasser der Dachflächen aufnimmt, soll den Garten speisen. Im 2. Quartal beginnen wir mit den Arbeiten.
Ein anderes gestartetes GWW-Programm betraf die Leerwohnungssanierung. Im vergangenen Jahr wurde es mit 1,5 Millionen Euro ausgestattet. Wie sieht es für 2023 aus?
Wir erhöhen unsere Sanierungsaufwendungen für Leerwohnungen in 2023 noch weiter und stellen dafür 2 Millionen Euro zur Verfügung. Die Praxis gibt uns dabei recht. Die Nachfrage nach modernen Wohnungen hat zugenommen. Dafür bezahlt man auch gern ein paar Euro mehr. So unsere Erfahrung. Unsere Plattenbauten liegen sehr zentral mit optimalen Grundrissen. Modernisiert können sie gut auf dem Markt mithalten. Der Bedarf ist da, und wir reagieren darauf. In unserem Haushalt haben wir die Gelder eingestellt, um jedes Jahr 40 Wohnungen komplett sanieren zu können. Das heißt für die Wohnungen neue Elektrik, neues Bad, neue Fußböden, Türen und weiteres einzubringen. Nach der Sanierung warten schicke funktionale Wohnungen auf unsere neuen Mieterinnen und Mieter. Und sie warten meist nicht lange.
Auf dem GWW-Masterplan steht auch die ständige Verbesserung des Mieterservices. Letztes Jahr brachte die GWW mit der „GWW-Welt“ eine eigene Mieter-App heraus. Wie wird sie angenommen?
Gut. Sie wurde eigenständig von unserem Bereich IT entwickelt und ist seit 1. Juni 2022 in App-Stores unter „GWW-Welt“ herunterladbar. Wir sind damit Vorreiter im Harz und in Sachsen-Anhalt. Die App steht für das moderne Denken in unserem Haus.
24 Stunden, 7 Tage die Woche, unabhängig von unseren Öffnungszeiten, Feiertagen oder wo man sich gerade befindet, Zugriff auf Mietverträge, Betriebskostenabrechnungen und alle anderen Dokumente zu haben, die im Mietverhältnis wichtig sind – praktischer geht es nicht. Ist mal irgendwo eine Glühbirne kaputt, reicht eine kurze Info. Sie landet direkt bei den zuständigen Mitarbeiter*innen und wird bearbeitet. Auch für andere Anliegen reichen vier Klicks und sie erreichen direkt den zuständigen Mitarbeiter. All das ist mit der GWW-App jederzeit möglich. Zudem bietet die App stets eine Menge aktueller Informationen auf einen Klick. Ich denke, ein tolles Angebot, das vielen Mieterinnen und Mietern Geld und Laufzeit spart. Gerade von Jüngeren wird es gut angenommen. Nun geht es darum, auch die Älteren von der Nützlichkeit zu überzeugen oder ihnen bei der Anwendung zu helfen. Dazu planen wir in diesem Jahr einige Maßnahmen.
In unser Mieterbefragung 2022 wurde unsere Einstellung von Hausmeistern, die schnell vor Ort sein können und schnell reagieren, wenn Not am Mann ist, gelobt. Viele wünschten sich darüber hinaus, dass die Treppenhäuser öfter mal renoviert werden, denn sie sind die Visitenkarte eines Hauses, wenn man es betritt. So entschieden wir uns auf Initiative unserer Teamleiterin Wohnungswirtschaft, Kristin Grunewald, für die Einstellung von zwei Malern. Sie wurden nun bereits in 24 Treppenhäusern tätig. Unsere Hausmeister haben im Jahr 2022 neben den täglich anfallenden Arbeiten wie z. B. Verkehrssicherung und Müllkontrolle, 816 Aufträge für unsere Mieterinnen und Mieter erledigen können.
Neu ist in 2023, dass wir die Hausmeister und Maler zusammen in unser Team Wohnungswirtschaft integrierten, sodass die Informations- und Abstimmungswege noch kürzer werden. Und unser Mieterservice damit noch besser.
2023 werden die GWW-Zentrale am Platz des Friedens und die Räume Ihres Hauptmieters Sparkasse umgebaut. Was können die Mieterinnen und Mieter nach dem Umbau erwarten?
Das, was uns freut, ist, dass wir die Sparkasse als Finanzdienstleister an diesem Ort für die nächsten 10 Jahre halten und damit kurze Wege für unsere Mieterinnen und Mieter anbieten können. Das ist sicher auch ein Stück willkommener Mieterservice.
Bei dem Umbau geht es um eine Erweiterung der Sparkassenräume durch einen Anbau. Man möchte dort die Beratungsqualität weiter erhöhen und braucht dafür mehr Platz. Wir nutzen diese Maßnahmen gleichzeitig, um die Eingangssituation für unsere Mieterinnen und Mieter zu verbessern. Es wird fortan getrennte Eingänge zu Sparkasse und GWW geben. Wir werden zudem unseren Warte- und Beratungsbereich im Entree erweitern und u. a. im Untergeschoss Aufenthalts- und Lagerräume für unsere Hausmeister und Maler schaffen. Der Umbau soll im Spätsommer starten.
Seit einem Jahr steht Profi-Bundesliga-Kicker Nils Petersen mit seinem Gesicht und Auftreten für die GWW und ihre Zukunft. Hat er seinen Vertrag für 2023 verlängert?
Ja, wir freuen uns außerordentlich, Nils Petersen weiter an Bord zu haben. Dass er zum Botschafter der GWW wurde, hat mit seiner Verbundenheit zu Wernigerode und den Menschen hier zu tun, aber auch mit seinem Interesse an der weiteren Stadtentwicklung. Allein schon den Neubau der Francke-Schule hat er im vergangenen Jahr sehr aktiv begleitet. Er ließ sich überall, wo er war, Fotos vom Stand der Bauarbeiten zuschicken und war fasziniert von der innovativen Architektur und der Modernität im Innenleben der Schule. Es ist sein Wunsch, auch in diesem Jahr innovative GWW-Bauprojekte weiter mit zu betreuen. Und was passt besser zu einem europäischen Fußball-Matador als ein europäisches Architekturprojekt, das wir am Veckenstedter Weg in diesem Jahr voranbringen? Sein Gesicht steht auch als positive Botschaft auf unserem Baubanner zum gestarteten einzigartigen Sonnenhaus, das ebenfalls für die Zukunft des Bauens steht. Wo Nils Petersen drauf steht, ist GWW-Innovation drin. Das verbindet uns als Wohnungsgesellschaft mit dem engagierten Profifußballer.
Wo sehen Sie neben den Neubauprojekten noch Innovationen, die das GWW-Jahr 2023 bestimmen werden?
Da würde ich zuerst unsere Projekte zu Kunst am Bau nennen, denn Künstler bringen immer innovative Gedanken direkt oder über ihre Werke ein. Das wollen wir 2023 weiter nutzen. Wir unterstützen zum Beispiel ein Künstlerprojekt mit Kindern, das später den öffentlichen Raum im Stadtfeld befruchten wird und freuen uns auf eine künstlerische Wandgestaltung an unserem Wellenhaus, die sicher für viel Interesse sorgen wird. Mehr will ich noch nicht verraten.
Wir stehen aber auch zur Verfügung für neue innovative Bauprojekte, wie es für uns die Errichtung der Francke-Grundschule war. Oder für neue Ideen und Projekte, um auf die wachsende Bevölkerung zu reagieren und den Wohnungsmarkt zu entlasten.
Wir denken angesichts der Klimaerwärmung über das Entstehen von „kühlen Höfen“ nach oder über Alternativen, um die Nebenkosten dauerhaft zu senken. Oder auch über noch mehr Zusammenarbeit der Tochterunternehmen der Stadt, um durch Synergien Neues entstehen zu lassen, was der Einzelne allein nicht schultern kann.
Ich denke, das Jahr 2023 wird in dieser Hinsicht ein sehr produktives GWW-Jahr. Mehr Innovation war selten, würde ich sagen. Und alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Teams freuen sich darauf und ziehen mit.
Uns hilft bei Investitionen enorm, dass wir als GWW im Ranking wieder als hoch notenbankfähig eingestuft wurden. Das erleichtert das Kreditgeschäft. Und unserer Leiterin Finanzen & Controlling, Evelyn Krebs, gelingt es immer wieder gut, komplexe, wirtschaftliche und nachhaltige Finanzierungsmodelle für unsere Investitionen auszuhandeln. Große Wertschätzung erfahren wir dabei auch immer von unserem Aufsichtsrat, der unsere Planungen oft einmütig unterstützt und damit den Weg für die Umsetzung ebnet.
Das gilt auch für die Auswahl von Projekten, die wir 2023 als Sponsor unterstützen. Sie reichen von Sport über Kultur bis hin zu sozialen Initiativen.
Spatenstich für ersten Wohnungsneubau des Unternehmens seit 2005 / „Sonnenhaus“ setzt mit Solarthermie, Fotovoltaik und Holz-Pellet-Heizung neue energetische Maßstäbe in Wernigerode.
Mit dem obligatorischen ersten Spatenstich hat die Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH, GWW, am 19. Januar am Pappelweg eine neue Zeitrechnung eingeläutet. Erstmals seit 18 Jahren errichtet das Tochterunternehmen der Stadt Wernigerode wieder ein neues Wohnhaus. Mit dem „Sonnenhaus“ entsteht ein Mehrfamilienhaus mit 15 Wohneinheiten mit 2- bis 4- Raum-Wohnungen für alle Generationen, bei dem mit der Kombination aus Solarthermie für die Wasseraufbereitung, Fotovoltaik für die Stromerzeugung und einer Holz-Pellet-Heizung mit Pufferspeicher ein für Wernigerode innovativer Weg beschritten wird.
Mit dem Spatenstich durch Tobias Kascha (Oberbürgermeister Wernigerode), Immo Kramer (Baudezernent und Aufsichtsratschef der GWW), Uwe-Friedrich Albrecht (Stadtratspräsident und GWW-Aufsichtsratsmitglied), Christian Zeigermann (GWW- Geschäftsführer), Jens Zillmann (Verbandsdirektor Verband der Wohnungswirtschaft Sachsen-Anhalt) und Martin Jungandreas (Geschäftsführer des Generalunternehmers B & O) beginnt nun die Bauphase, die bis Juli 2024 mit der Fertigstellung und Übergabe des Mehrfamilienhauses geplant ist.
„Es wird das erste Gebäude der GWW, das ohne das knapper und teurer werdende Gas beheizt wird. Hier werden nur nachhaltige Rohstoffe zur Energieerzeugung eingesetzt. Mit der Dreierkombination aus Solarthermie, Fotovoltaik und Pelletheizung beschreiten wir in Zeiten der Klimaerwärmung und der Energiekrise einen neuen Weg, der auch als Blaupause für eigene Bauprojekte und andere Stadtakteure dienen könnte“, so GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann.
Auch Wernigerodes Oberbürgermeister Tobias Kascha lobt die Initiative der GWW: „Die Stadt ist stolz auf ihre Tochter, die nach 18 Jahren wieder ein neues Mehrfamilienhaus baut. Und nicht nur irgendeines, denn das Projekt ist ein innovativer Schritt in die Zukunft. Das unterstützen wir als Stadt in jeder Hinsicht. Wir sind optimistisch, dass es so weitergeht.“ Die Vorteile für die künftigen Mieterinnen und Mieter liegen auf der Hand: Die Kombination von Solarthermie, Fotovoltaik und Pellet-Heizung sorgt für deutlich niedrigere Nebenkosten im Vergleich zu klassischer Energieversorgung. Und diese Kosten sind kaum Preisschwankungen am Markt ausgesetzt. „Die Sonne liefert Wärme und Strom immer zum selben Preis“, sagt Christian Zeigermann.
„Das ‚Sonnenhaus‘ ist in diesen Zeiten etwas Besonderes. Denn es ist nicht selbstverständlich, dass ein Wohnungsunternehmen trotz der Unsicherheiten durch Energiekrise und Zinsanstieg nicht abwartet und einfach baut“, erklärt Jens Zillmann,
Verbandsdirektor des Verbandes der Wohnungswirtschaft Sachsen-Anhalt.
Dem im Herbst 2022 erfolgten einstimmigen Beschluss des GWW-Aufsichtsrates zur Errichtung des innovativen Wohngebäudes folgte die Unterzeichnung des Globalvertrages mit der B & O Gruppe aus Chemnitz. Der Spezialist im Wohnungsbau hat einen großen Erfahrungsschatz bei der Errichtung alternativer Wohngebäude und gab das beste Angebot ab. „Wir haben jetzt ein Rundum-Sorglos-Paket, denn der Generalunternehmer ist zur Errichtung des Hauses mit fest vereinbarten Baukosten und mit einem festen Zeitplan verpflichtet. Angesichts der Turbulenzen bei Energie- und Materialkosten sowie bei möglichen Arbeitskräfte- Engpässen ist es ein großer Vorteil, wenn bei Kosten und Zeitplan keine Überraschungen zu erwarten sind. Die GWW hat Sicherheit eingekauft“, so Geschäftsführer Christian Zeigermann.
Die GWW kann nun schon mit der Eröffnung einer Musterwohnung am 6. Dezember 2023 werben. „Auch Mietverträge mit Interessenten sind bereits jetzt möglich“, ergänzt der Geschäftsführer, „Also anderthalb Jahre vor Fertigstellung des Gebäudes im Juli 2024.“ Die vergleichsweise kurze Bauzeit folgt den Erfahrungen der letzten Jahre, in denen auch im Winter ohne Unterbrechung weitergebaut werden konnte. Im Sonnenhaus wird weitere moderne Technik zum Einsatz kommen. Jeder Autostellplatz kann einen E-Anschluss bekommen, für den das Haus den Strom bilanziell selbst erzeugen soll. Geplant ist auch ein Gemeinschafts-Fahrradraum mit E-Anschlüssen für Elektrofahrräder. Interessant ist darüber hinaus die Architektur. Sie folgt der maximalen Energieausnutzung der Sonne, denn die Dachneigung ist streng nach Südwesten ausgerichtet. Das „Sonnenhaus“ am Pappelweg ist ein weiteres Beispiel für die Zusammenarbeit der städtischen Unternehmen Wernigerodes in Richtung Energiewende. Während die GWW die Solarthermie für warmes Wasser auf einem Dach selbst realisiert, wollen die Stadtwerke Wernigerode auf den beiden anderen Dächern Fotovoltaik-Anlagen errichten und betreiben. Fachwerkhäuser, Fünfzigerjahre-Bauten, Plattenbau zusammen mit den neuen Energiearchitekturhäusern werden in naher Zukunft das Bild der bunten Stadt am Harz prägen, ist sich Christian Zeigermann sicher. Es sei auch das Ziel der Stadttochter, flächendeckend alle GWW-Plattenbauten für die Erzeugung von Mieterstrom mit Fotovoltaik-Dächern auszurüsten. Ein erstes Projekt wird zusammen mit den Stadtwerken im Stadtfeld realisiert.
Christian Zeigermann erfreut: „Im Pappelweg stand ein konventionelles Haus aus den 1950er-Jahren mit Kohleheizung. Dem folgt nun unser ‚Sonnenhaus‘, das einen Blick in die Zukunft des Bauens in Wernigerode erlaubt. Es ist eine Herausforderung, der wir uns im Interesse unserer Mieterinnen und Mieter und der Stadt als attraktivem Wohnstandort gern stellen.“
Unser Geschäftsführer, Christian Zeigermann, war im Wernigerode Podcast mit Oberbürgermeister Tobias Kascha zu Gast.
Dabei wurden verschiedene Aspekte rund um unser Unternehmen aber auch die Stadt Wernigerode thematisiert.
Klicken Sie hier, um zur Podcastepisode zu gelangen.
GWW-Kick-Up-Challenge / Jury vergab Preise / Gewinner freut sich über zwei Karten für ein Bundesliga-Heimspiel des SC Freiburg inkl. Übernachtung und Zusammentreffen mit Nils Petersen
Wernigerode. Unsere bunte Stadt am Harz hat jede Menge fußballbegeisterte Fans, die auch selbst mit dem Ball viel draufhaben. Zu diesem Ergebnis kommt die Jury, die zur „GWW-Kick-Up-Challenge“ nun die Sieger küren konnte. Die Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH (GWW) rief mit ihrer Aktion im Herbst vor allem junge Leute und Junggebliebene zum aktiven Mitmachen auf. Die per 30-sekündigem Handyvideo aufgenommenen Moves und Tricks mit dem runden Leder wurden auf der Website „www.hierspieltdiezukunft.de hochgeladen. Die besten Videos sind nun auf diesem Wege zu sehen.
„Die Ergebnisse können sich sehen lassen“, findet GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann. „Es haben sich nicht nur Amateurfußballer mit ihren Kunststückchen sowie Kinder und Jugendliche mit ihren gelungenen Versuchen der gepflegten Ballbehandlung beworben. Manche haben auch eine kleine Geschichte erzählt, indem sie an verschiedenen Orten unserer Stadt waren.“
Die tollsten Tricks, das schnellste Dribbling, der beste Torschuss, die beste Location – all das floss in die Entscheidung der Jury unter Vorsitz von Nils Petersen ein. Der waschechte Wernigeröder, GWW-Markenbotschafter und Profi vom SC Freiburg, kürte zusammen mit GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann, Tino Semmer (ehemaliger Fußball-Profi und Mitinhaber der Polyluchs Kreativagentur) und Anja Wagner (Fußballabteilungsleiterin im Wernigeröder SV „Rot-Weiß“ und Geschäftsführerin des Sportwarengeschäfts „Klippenkuckuck“ in Wernigerode) die Preisträger.
„Unser Unternehmensmotto ´Hier spielt die Zukunft´ mit Nils Petersen als Botschafter brachte uns auf die Idee, auch junge Leute auf unseren Ansatz aufmerksam zu machen und ihr Können herauszufordern“, erzählt der GWW-Geschäftsführer. „Als GWW beschreiten wir die Zukunft mit unserem geplanten Solarenergie-Haus am Pappelweg, Photovoltaik-Dächern auf unseren Plattenbauten, dem übergebenen Neubau der August-Hermann-Francke-Grundschule und den innovativen Architektenhäusern, die als Resultat unserer Teilnahme am Wettbewerb Europan am Veckenstedter Weg entstehen sollen. Mit der Kick-Up-Challenge wollten wir unseren zukunftsweisenden Ansatz auch in der jungen Zielgruppe stärker in den Blickpunkt rücken“, so Christian Zeigermann weiter. Beworben wurde die Aktion im Internet, auf Social-Media-Kanälen, mit Plakaten und in einem Aktions-Video.
Der 1. Preis ging an David K. Er zeigte seine Kabinettstückchen an den verschiedensten Orten in den verschiedensten Verkleidungen. „Da war wirklich viel Liebe zum Detail im Spiel.“ Der Ballkünstler darf sich über zwei Eintrittskarten zu einem Bundesligaspiel des derzeitigen Tabellenzweiten SC Freiburg inkl. Übernachtung und auf ein Zusammentreffen mit Nils Petersen freuen.
Die weiteren Gewinner und ihre Preise:
2. Tom F. – Foto-Shooting mit der Polyluchs Kreativagentur
3. Til S. / Yves B. – Eine Übernachtung im Waldgasthaus „Steinerne Renne“
4. Kevin H. – Ein Trikot von Nils Petersen
5. bis 10. Platz Eddi & Manuela B., Matthias T, Lina W., Mats H., Misel M. und Moritz G.
Je ein Nils-Petersen-Fan-Paket und einen 30-Euro-Gutschein für den „Klippenkuckuck“.
Alle anderen Teilnehmer erhalten ein kleines Nils-Petersen-Fan-Paket.
Die Familiennamen der Gewinner wurden aus Datenschutzgründen nicht ausgeschrieben.
GWW Wernigerode übergibt ersten neuen Spielplatz an Anwohnerkinder im „Stadtfeld“
100.000 Euro Investitionssumme für modernes Spielerlebnis/Jahr für Jahr wird in Zukunft ein weiterer Spielplatz entstehen
Pünktlich zum 6. Dezember beschenkt der Nikolaus die Kinder im Stadtfeld mit einem neuen Spielplatz. Unter Teilnahme von Schülern der nahegelegenen Grundschule „Stadtfeld“, Mieter*innen und Mitarbeiter*innen der GWW wird der achtjährige Jake Gellert, der Ideengeber des Projekts, das Band zur feierlichen Übergabe durchtrennen. Im Anschluss können die Schulkinder die neue Spielgelegenheit einweihen.
„Die hier investierten 100.000 Euro sind gut angelegt: Die Kinder des Quartiers haben jetzt tolle Spielmöglichkeiten. Der sehenswerte neue Spielplatz ist unser weiterer Beitrag zu einem attraktiven Wohnumfeld. Nicht zuletzt sinken bei einer kompletten Neuerrichtung die Instandhaltungskosten, sodass sich die Investition wirklich lohnt“, erklärt Christian Zeigermann, Geschäftsführer der Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH, GWW, die Strategie des kommunalen Wohnungsunternehmens. Viele der 19 GWW-Spielplätze sind noch aus DDR-Zeiten oder nach der Wende errichtet worden. Aber auch wenn Rutschen, Klettergerüste oder Schaukeln in die Jahre gekommen sind, werden dort höchste Sicherheitsstandards eingehalten. Regelmäßige Prüfungen durch den TÜV sind ohnehin gesetzlich verpflichtend, betont Christian Zeigermann.
Das Highlight des ersten neuen GWW-Spielplatzes in der Elise-Crola-Straße im Stadtfeld ist ein sogenanntes Ringespiel. Es besitzt drei Spielebenen mit Rutsche, Kletterstange, Kletternetz und Sandkran.
„Das Spielgerät ist für die Altersgruppe sechs bis zwölf Jahre konzipiert. Aber auch kleinere Kinder werden ihren Spaß haben. Am niedrigsten Ring gibt es einen Sandkran und einen riesigen Buddelkasten rundherum“, erläutert Landschaftsarchitektin Catharina Bankert-Hahn vom Landschafts-, Architektur- und Planungsbüro bankert & menn, das das Projekt umgesetzt hat.
Im Zuge der Umfeldgestaltung sind auch Bänke und ein Abfallbehälter geplant. Daneben werden Kiri-Bäume gepflanzt. „Der Kiri-Baum wächst nicht nur schnell und bekommt schöne blaue Blüten, er ist auch gut fürs Klima, weil er eine große Menge an CO2 binden kann. Kiris sind bienenfreundlich, und die Pfahlwurzeln überstehen auch Trockenperioden“, so die Landschaftsarchitektin weiter.
Die Initialzündung für den neuen Spielplatz kam von dem achtjährigen Jake Gellert. In seinem Quartier war der alte Spielplatz aus Sicherheitsgründen abgebaut worden.
GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann erhielt im Sommer 2021 einen mit bunten Zeichnungen geschmückten Brief des Grundschülers mit der Frage: Wo sollen wir Kinder in Zukunft spielen? „Jake hatte uns seinen Brief geschickt, und schon wenige Tage später haben wir mit der Planung des neuen Spielplatzes begonnen“, erinnert sich der GWW-Geschäftsführer.
Der erste neue GWW-Spielplatz wird keine Eintagsfliege bleiben. „Wir nehmen ab sofort jedes Jahr 100.000 Euro in die Hand, um unsere vorhandenen Spielplätze schrittweise zu erneuern. Wir konzentrieren uns dabei auf Spielplätze im Umfeld unserer Mieter- und anderer Wernigeröder Kinder,“ blickt Christian Zeigermann voraus. Mit 100.000 Euro für die Planung, das Ausbaggern, die Flächenerrichtung, Sand, Umfeld, Bänke, Grün und die eigentliche Spielplatz-Anlage lasse sich gut ein nach modernsten Gesichtspunkten geschaffener Freiraum für die jüngsten Bewohner der GWW-Quartiere schaffen.
Die GWW-Spielplätze der Zukunft werden klimafreundlich aus nachhaltigen Materialien, u. a. mit Robinienholz errichtet. Im typischen GWW-Orange verweisen sie auf den kommunalen Vermieter.
Im kommenden Jahr soll der nächste neue Spielplatz im Innenhof des von der GWW sanierten Walther-Grosse-Rings 22 bis 25 entstehen. Auch hier wird ein Ringespiel für vielfältige Spielmöglichkeiten sorgen – ergänzt von einer Doppelschaukel. Der GWW-Geschäftsführer setzt dabei auf einen Wiedererkennungseffekt. „Bauform und farbliche Gestaltung sollen die GWW-Spielplätze zukünftig zu einem unverwechselbaren Element in unseren Quartieren machen.“
GWW setzt Siegerentwürfe aus Europan-Wettbewerb „Living Cities – Lebendige Städte“ Schritt für Schritt um
Italienische und deutsche Architekturbüros treiben Bauplanung gemeinsam voran/Baubeginn für Sommer 2024 avisiert
Für die Umsetzung der Siegerentwürfe von zwei jungen italienischen Architekturbüros aus dem Europan-Wettbewerb „Living Cities – Lebendige Städte“ in Wernigerode werden jetzt die nächsten Schritte eingeleitet. Nach dem im Mai 2022 beendeten Wettbewerb konkretisiert die Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH, GWW, jetzt gemeinsam mit den Siegern die Ideenplanung für das Areal Veckenstedter Weg 76-80 und Veckenstedter Weg 14a/Gießerweg 9 in der Harzstadt.
Der letzte Akt des Wettbewerbs war das „Europan Intersession-Forum“ aller Teilnehmer und Sieger aus neun europäischen Ländern Anfang November im französischen Clermont-Ferrand. Dort wurden abschließend die Projekte auf europäischer Ebene diskutiert und gemeinsame Visionen skizziert.
„Beim Wettbewerb standen die Ideen im Vordergrund, jetzt geht es um die Umsetzung. Und dabei um zentrale Fragen: Bekommen wir das auch wirtschaftlich hin? Sind die späteren Mieten realistisch? Welche baulichen Besonderheiten sind zu erwarten?“, erklärt Christian Zeigermann, GWW-Geschäftsführer.
Während ein Teil des Projektentwurfs DUET, der von vier jungen italienischen Architekten eingereicht wurde, im südlichen Teil des acht Hektar großen Areals am Veckenstedter Weg 14a/Gießerweg 9 umgesetzt werden soll, kommt am nördlichen Rand des Gebietes am Veckenstedter Weg 76-80 eine weitere Gruppe junger italienischer Architekten zum Zuge. Dort sollen Teile der Idee des „Living the new ecological Porous Garden City“ verwirklicht werden. Im Kern geht es um familienfreundlichen Wohnraum mit viel Gemeinschaftsgrün, der mit dem neuen Areal am Bürgerpark entstehen und zugleich Impuls für das Mehr-Generationen-Wohnen sein soll. „Es ist der Versuch einer Weiterentwicklung des Gartenstadt-Gedankens“, erklärt Christian Zeigermann. Entstehen sollen auf den beiden Arealen jeweils 20 bis 40 Mietwohnungen.
Beide italienische Siegerbüros haben inzwischen deutsche Partnerbüros, mit denen die nächsten Schritte gegangen werden. „Jetzt geht es um die Generalplanung, es geht um Statik, Brandschutz, Bauphysik und vieles mehr. Da die beiden Entwürfe nach deutschem Baurecht zu realisieren sind, war dieser Schritt sinnvoll und zwingend notwendig“, erläutert der GWW-Geschäftsführer.
So fanden sich das italienische Architekturbüro „Practice+“ aus Bassano del Grappa und das Berliner Büro „catk-Studio Architekten“, zusammen. „CoPE“ aus Padua hat sich mit der „Hartung & Ludwig Architektur- und Planungsgesellschaft mbH Weimar“ zusammengetan.
Die italienischen Büros haben weiterhin die Entwurfsverantwortung, die deutschen Partner bringen sich bei der praktischen Durchführung ein. „In beiden Fällen verfügen die deutschen Partnerbüros über den Zugriff auf Fachplaner. So bekommen wir als Bauherr ein Rundum-Sorglos-Paket und maßgeschneiderte Lösungen“, ist sich der GWW-Geschäftsführer sicher. Für die jungen italienischen Architekten erweitere die Einbindung in die praktische Umsetzung hier in Deutschland deren Erfahrungsschatz. „Der Vorteil bei beiden Kooperationen liegt auf der Hand. In beiden Fällen haben die deutschen Büros italienisch sprechende Mitarbeiter, was die Umsetzung der Entwürfe in der Praxis vereinfacht“, erklärt Christian Zeigermann.
Derzeit geht es um Verfeinerungen: Wie werden die Grundrisse der Wohnungen aussehen? Wie werden die Laubengänge umgesetzt? Welche Art der Energieversorgung wird gewählt? Hier sieht Christian Zeigermann schon hoch interessante Ansätze: „Während in Deutschland regenerative Energieformen noch als Alternative zu fossilen Brennstoffen hervorgehoben werden, spielt das in Italien oder beispielsweise in Frankreich gar keine Rolle mehr. Dort sind alternative Energiequellen schon Standard in der Planungsbetrachtung.“ Was sich auch in der Umsetzung zeige. „Solarpaneele werden beispielsweise nicht etwa irgendwie versteckt, sondern als gestalterisches Element eingesetzt, indem sie zum Beispiel gut sichtbar als Segel geformt sind.“ Grundsätzlich wird bei allen GWW-Neubauprojekten auf die Energiequelle Gas verzichtet.
Auch bei der Grundrissgestaltung ergeben sich neue Gestaltungsweisen. In Italien gibt es viel weniger Flure als in deutschen Wohnhäusern. Dafür aber direkte Nischen vor den Wohnungseingangstüren, die man nun mit den angedachten Laubengängen kombinieren könnte. „So würde dann der Laubengang zu einem interessanten Ort der Begegnung, wie man das hierzulande kaum kennt.“
Für den GWW-Geschäftsführer gibt es weitere faszinierende Aspekte der Planungen: „Alles, was an Niederschlägen auf die Dächer fällt, soll in Regenrückhaltebecken gesammelt werden. Und die sind für die Bewohner ebenerdig sicht- und erlebbar. Denn bei viel Wasservorkommen blähen sie sich durch eine aufgesetzte Membran auf, bei wenig Wasser fällt diese in sich zusammen.“
Die nächsten Schritte sind vorgezeichnet: Bis Februar 2023 werden die Entwürfe weiter verfeinert und eine abschließende Kostenrechnung aufgestellt. Dann beschäftigt sich der GWW-Aufsichtsrat mit diesen Ergebnissen. Wenn das Gremium dann grünes Licht gibt, beginnt die Entwurfs- und Genehmigungsphase.
Geplant ist weiterhin, dass bis Ende 2023 der Bauantrag gestellt wird. Dann erfolgt die Ausschreibung. „Abhängig von den Baupreisen und den finanziellen Spielräumen der GWW ist dann der Baustart für Sommer 2024 geplant. Entweder für beide Baugrundstücke gleichzeitig oder hintereinander“, blickt Christian Zeigermann weiter voraus. So könnten 2025 die ersten Mieter*innen in die preisgekrönten Projekte nach ihrer Realisierung einziehen.
„Eine der modernsten Schulen Sachsen-Anhalts ist eröffnet“
• Zeremonie zur Schlüsselübergabe der neuen August-Hermann-Francke-Grundschule in Wernigerode am 13. Oktober 2022
• GWW-Geschäftsführer sieht das einzigartige PPP-Modell zum Bau der Schule als Modellfall auch für andere Kommunen
Fertig – der von vielen Wernigeröder*innen mit großer Anteilnahme beachtete Bau der neuen August-Hermann-Francke-Grundschule ist eröffnet. Mit einer festlichen Zeremonie im Beisein von Frank Diesener, Bildungsstaatssekretär des Landes Sachsen-Anhalts, den Bau-Akteuren, Vertretern der Stadtgesellschaft und Hunderten Schülern erfolgte am 13. Oktober 2022 die offizielle Schlüsselübergabe. Aus den Händen des Wernigeröder Oberbürgermeisters Tobias Kascha und dem Bauherrn und Geschäftsführer der Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH, GWW, Christian Zeigermann, nahmen ihn Schul-Rektorin Christiane Kresse-Wenzel und Hortleiterin Petra Kassebaum freudig entgegen.
Bildungsstaatssekretär des Landes Sachsen-Anhalts, Frank Diesener, brachte zu Beginn der Eröffnungsveranstaltung seine Hochachtung zum Ausdruck, „dass es gelungen ist, in Zeiten voller Widrigkeiten diesen hochmodernen Schulneubau so zügig und reibungslos fertigzustellen“.
Thomas Balcerowski, Landrat des Landkreises Harz, begrüßte den Schulneubau als wichtiges Signal für den ganzen Harz, in Bildung und Schulbauten zu investieren.
„Als GWW sind wir stolz darauf, gemeinsam mit der Stadtgesellschaft eine der modernsten Schulen Sachsen-Anhalts, wenn nicht der gesamten Bundesrepublik, eröffnen zu können“, hob Christian Zeigermann bei der Schlüsselübergabe hervor. „Trotz Corona! Trotz Baumaterialmangels! Trotz Shut- und Lockdowns! Und trotz der zusätzlichen ungeplanten Aufgabe, die neue August-Hermann-Francke-Grundschule nicht nur als moderne Schule zu gestalten, sondern über ein modernes Lüftungssystem zu einer Corona- und Viren-resistenten Schule zu machen. Auch das CO2-Aufkommen in den Klassenräumen wird von ihm abgesaugt für ein durch und durch gesundes Lernklima.“
„Guten Morgen Du Schöne“, begrüßte Wernigerodes Oberbürgermeister Tobias Kascha den Schulbau, auf den Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler schon lange gewartet hätten. Die schöne neue August-Hermann-Francke-Grundschule sei fertiggestellt. „Nun schlagen wir ein neues Kapitel auf.“
„Vom ersten Strich auf der Planungszeichnung bis zur Eröffnung sind keine drei Jahre ins Land gegangen. Architekten, Planer, Generalunternehmer, Baufirmen – Hunderte Menschen haben ihren Anteil daran, dass das alles trotz Corona so erstaunlich reibungslos funktionierte. Der Francke-Schulbau funktionierte wie ein Räderwerk, in dem alles passte“, so seine Eröffnungsworte.
„Trotzdem sehen wir alle die Francke-Schule heute wohl mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, so der Oberbürgermeister weiter. „1978 wurde das alte Schulgebäude als Polytechnische Oberschule vom Typ ,Erfurt‘ erbaut. Generationen von Wernigeröder*innen haben hier ihre Schul-Ausbildung erhalten. Jede*r kann dazu die eigene Geschichte erzählen. Die Schule stand fest und zuverlässig, auch in den Schicksalsjahren, die wir alle erlebten“.
Mit lachendem Auge sähe er die weise Entscheidung des Stadtrates für einen Neubau und Durchführung durch die Stadttochter GWW. Er dankte dem Stadtrat und der GWW für ihre früchtetragenden Bemühungen, eine mehrheitsfähige Lösung für die Francke-Schule gefunden zu haben, die in den Neubau mündete.
Über elf Millionen Euro investierte Wernigerode in die neue Francke-Grundschule.
Gründach, Lernterrasse, eine Aula als Zentrum der Schule, dazu zehn Klassenräume und sechs Fachkabinette erstrecken sich auf 3.800 qm Gesamtfläche. Entstanden ist ein dreigeschossiges Haupthaus mit einem flachen Anbau als großer Hort.
Die Fachkabinette sind in der ersten Etage untergebracht, die zehn Klassenräume in der zweiten Etage. Laubengänge führen um die beiden Obergeschosse. Sie sollen Schatten spenden und gleichzeitig als Fluchtweg dienen. Eine attraktive wie zweckmäßige Lösung mit architektonischer Raffinesse.
Der Bau ist aber noch in anderer Weise eine Innovation. „Die GWW, eine Stadttochter, fungierte erstmals als ,Handwerkszeug‘ der Stadt für Bauen und Entwickeln auf Basis eines einzigartigen PPP-Vertrages“, hebt der GWW-Geschäftsführer hervor. Und das mit großem Erfolg – zeit- und kostengetreu. Das solle Mut machen und könne neue Zukunftsperspektiven eröffnen, in denen die Stadttöchter für Aufgaben zum Einsatz kämen, die die Stadt sonst nicht allein bewältigen könnte. Das tauge als „Wernigeröder Modell“ für viele Großstädte und die Bewältigung ihrer anstehenden Projekte in schwierigen Zeiten. Erste Nachfragen von dort gäbe es bereits.
„Mit dem Bau der neuen August-Hermann-Francke-Grundschule als PPP-Projekt setzte die GWW einen wichtigen Schritt in die Zukunft“, so Christian Zeigermann.
Christiane Kresse-Wenzel, Rektorin der neuen August-Hermann-Francke-Grundschule, bedankte sich zur Eröffnung im Namen aller Schüler*innen für das interessante und funktionale Ensemble von Grundschule und Hort, in dem es Freude machen werde, zu lernen und zu arbeiten.
„Die Entscheidung für den Schulneubau haben wir alle als Chance gesehen, bei etwas Großem dabei zu sein und für unsere Kinder tolle Lern- und Lebensräume planen und einzurichten zu helfen“, erinnert sie sich. „Uns war es von Anfang an wichtig, als pädagogischer Berater und verlässlicher Partner den Schulneubau zu begleiten und bestmöglich zu unterstützen. Von Beginn an wurden wir gut mitgenommen und einbezogen“, hebt sie bei der Schlüsselübergabe hervor.
Zeitgleich dazu wurde auch der Emaille-Fries am Hort aus den Händen des bekannten Hallenser Künstlers Moritz Götze enthüllt. In Graffiti-Kunsttechnik stellt er August Hermann Francke ins Zentrum des Werkes. „Weil es zur Erfahrungswelt der jungen Menschen, die die Schule nutzen, gut passt. Es soll neugierig machen und die Schule einzigartig als Ort, an dem die Schüler*innen einen wichtigen Teil ihrer Kindheit verbringen. Sie sollen sich daran gerne zurück erinnern“, erläutert Moritz Götze die Hintergründe seiner Idee.
„Ich habe den Schulneubau von Ferne immer mitverfolgt und mir überall, wo ich war, Fotos vom Fortgang schicken lassen“, übermittelt der GWW-Botschafter und Bundesliga-Profi Nils Petersen in einer eingespielten Videobotschaft zur Eröffnung seine Grüße. „Ich bin fasziniert von den innovativen Ideen und staune über die Modernität. Liebend gern wäre ich hier auch noch mal Schüler.“
GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann kündigte im Rahmen der Schuleröffnung eine weitere Aufwertung des Areals rund um die Lutherstraße an. Die neue Schule sei der Beginn. Nun gehe es weiter mit der Aufwertung des Quartiers.
Der Abriss des alten Schulgebäudes ist noch für November geplant. Im August 2023 sollen dann die Sportfreiflächen der neuen Francke-Grundschule übergeben werden. Um das gesamte Areal städtebaulich abzurunden, will die GWW in der Lutherstraße dreigeschossige Wohnhäuser mit 35 Wohneinheiten und großzügigen 2- bis 5-Raumwohnungen für Familien bauen. Dazu kommt eine Gewerbefläche von circa 500 m². Die ersten Bewohner sollen im Sommer 2025 einziehen, so der weitere GWW-Plan.
Das Zeitraffer des Baus sehen sie hier:
Weitere Gäste-Stimmen zum Schulneubau:
Peter Gaffert, ehemaliger Oberbürgermeister Wernigerode (2008 bis 2022)
Für mich ist der Tag der Schuleröffnung ein Tag der Freude. Die alte Schule in ihrem Zustand hat uns viele Jahre Sorgen bereitet. Seit 2014 versuchten wir Fördermittel für ihre Sanierung zu bekommen. Ohne Erfolg. Wir konnten den Knoten endlich durchschlagen, als dann ein Vorschlag der GWW nach Abstimmung mit dem Aufsichtsrat zur Gesamtfinanzierung auf dem Tisch lag mit Alternativen und der Stadtrat fast einstimmig für einen Schulneubau stimmte. Ich muss sagen, aus damaliger Sicht ein mutiger Schritt – einer Tochtergesellschaft so eine Verantwortung zu übertragen. Aber im Nachhinein hat es keiner von uns bereut. Eine neue Schule ist eine neue Schule. Von ihr gehen in so viele Richtungen positive Aufbruchssignale aus.
Immo Kramer, Dezernent für Stadtentwicklung Wernigerode
Der Schulneubau in Hasserode ist die ideale Blaupause für das künftige Vorgehen bei städtischen Bauprojekten. Der Erfolg zeigt, dass wir neue Kitas, neue Verwaltungsgebäude oder andere Hochbauten zusammen mit unseren städtischen Töchtern umsetzen sollten.
Thomas Näther, snp Architekten + Ingenieure GmbH Leipzig
Die Idee der neuen Schule war in vielerlei Hinsicht Neuland. Grundsätzlich erhält die Schule eine Klassenraumstruktur. Doch die Anforderungen an Schulneubauten ändern sich. Große Kommunikationszonen als Begegnungsstätten ergänzen klassische Lernkonzepte. Daher haben wir die funktionelle Planung der Schule in enger Zusammenarbeit mit der Schulleitung, den Lehrer*innen sowie Elternvertretern erarbeitet und für alternative pädagogische Konzepte außerdem breite Lernflure und offene Lernbereiche im Forum geschaffen.
Stefan Brunsch, Niederlassungsleiter der GP Papenburg Hochbau GmbH Halle
Es war keine Großbaustelle, wie man sie bis zum Sommer 2021 kannte. Auf der Baustelle musste wegen gesetzlicher Vorgaben eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen und umgesetzt werden. Dazu zählten unter anderem die Anpassung der Arbeitsabläufe, aber auch zeitversetzte Pausenregelungen, die Erweiterung der Baustelleneinrichtung und Aufenthaltsräume, das regelmäßige Desinfizieren der Räumlichkeiten und Arbeitsgeräte, die Umsetzung der Corona-Testregelungen, entsprechende Beschilderungen und das Aufstellen von Desinfektionsspendern sowie die Durchführung von Beratungen auf digitaler Ebene.
Michael Truthmann, Geschäftsführer der Industriebau Wernigerode GmbH
Für die Beteiligten war dieser Bau etwas Besonderes. Jedes Gebäude ist ein Unikat und wie ein Maßanzug auf den Nutzer zugeschnitten. Ein Schulneubau in Wernigerode, quasi vor der Haustür, sticht dabei jedoch noch etwas hervor. Der Bau von Schulen ist immer ein positives Zeichen in die Zukunft. Als Wernigeröder freut man sich darüber.
Anlässlich der Eröffnung der Grundschule „August Hermann Francke“ wurde eine Festschrift erstellt, in der der Baufortschritt dokumentiert und von den am Bau Beteiligten kommentiert wurde. Klicken Sie hier, um die Festschrift auf Ihrem Gerät zu öffnen und herunterzuladen!
Einige Impressionen der Schuleröffnung finden Sie hier:
Seit April 2021 ist das Café „Zum Holzwurm“ fester Bestandteil des Wohngebiets Burgbreite. Das gemütliche Ambiente lädt ein, im Café einen schönen Nachmittag allein, zu zweit, mit der Familie oder Freunden zu verbringen. Neben den hervorragenden hausgemachten Kuchen und Torten bietet das Lokal eine Vielfalt an Eiskreationen, zahlreiche Getränke und kleinere Speisen. Einen genauen Überblick über das Angebot des Cafés erhalten Sie durch einen Klick auf die Speisekarte.
Ein besonderer Gaumenschmaus sind die selbstgebackenen und verzierten Kuchen und Torten des Cafés, die durch die Inhaberin persönlich täglich frisch zubereitet werden. Aufgrund dieser Herstellungsweise wechselt das Kuchenangebot täglich, sodass jeder Besuch im Holzwurm eine Überraschung darstellen kann. Für alle, die sichergehen möchten, dass Ihr Lieblingskuchen zu ihrem Besuch verfügbar ist, wird auf der Facebookseite des Café „Zum Holzwurm“ täglich gepostet, welche süßen Leckereien die Theke des liebevoll eingerichteten Lokals schmücken.
Über den Service im Café hinaus können Sie die selbstgemachten Kuchen und Torten auch mitnehmen und Zuhause genießen. Für größere Vorbestellungen stehen Ihnen die Inhaber gern unter der 03943 2660347 zur Verfügung. Über die Telefonnummer können Sie außerdem Reservierungen von Tischen für beispielsweise kleinere Feiern, einen Familiennachmittag oder eine Stammtischrunde vornehmen.
Das Lokal hat Mittwoch bis Sonntag jeweils von 13:00 Uhr bis 17:30 Uhr geöffnet. Ausnahmen gibt es an manchen Feiertagen, wie z.B. am Reformationstag, Montag, den 31. Oktober 2022. Dort hat das Café ebenfalls von 13:00 Uhr bis 17:30 Uhr geöffnet.
Worauf warten Sie noch? Besuchen Sie das Café „Zum Holzwurm“! Mehr Informationen zum Angebot, dem Lokal oder auch den Inhabern finden Sie auf der Website des Cafés.
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