GWW-Kunstförderung zum 30. Geburtstag

 

Die Malerin Iris Band und ihr Werk „30 Jahre GWW“

 

Kunst im öffentlichen Raum. Die GWW nimmt ihren 30. Geburtstag zum Anlass, eine schöne Haustradition fortzusetzen: Die Förderung von Kunst zum Nutzen der Allgemeinheit. Ausgestellt im Jubiläumsjahr in und um die GWW-Zentrale. Dabei erleben die Skulpturen des berühmten Wernigeröder Künstlers Karl Oppermann ein Revival. Sie wurden jetzt zum 30. von der GWW angekauft. Neu zu sehen ist das eigens zum Jubiläum entstandene Bild der Malerin Iris Band, international bekannt und berühmt für ihre Stadtporträts. In Planung: ein Graffiti-Wettbewerb mit jungen Künstlern.

 

Einen optimistischen heiteren Gesamteindruck zu schaffen durch kräftige Farben in einem harmonischen Zusammenspiel von Alt- und Neubauten der Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH und der Harzmetropole Wernigerode, so beschreibt die Künstlerin Iris Band, gebürtige Meißnerin, ihren Ansatz zu ihrem neuesten Werk. Diese Vision hatte sie, als sie im Januar 2021 begann, das 1,60 x 2,00 Meter große Gemälde zum 30. Geburtstag der GWW zu malen.

 

In Mitteldeutschland und inzwischen in aller Welt ist die Künstlerin für ihre Stadtporträts bekannt. Architektur und Lebendigkeit der Städte und Dörfer fängt sie in Acryl-Öl-Mischtechnik auf strukturierter Leinwand in hoher Farbigkeit und Originalität ein.

 

So wie das Bild mit dem Titel „30 Jahre GWW“, beginnt sie jedes neue Werk mit dem Strukturieren des Untergrunds, um später einen gewissen 3-D-Effekt beim Betrachter zu erzielen. Sie nennt es „plastisch unterkleben“ und meint damit Holzteilchen, mit denen sie die Leinwand beklebt, bevor sie grundiert wird. Dieser Untergrund ist für sie später auch Inspiration.

 

So nutzte sie im GWW-Bild eine Leinwand-Stelle mit besonders plastischer Struktur, um einen Luftbildblick auf das Stadtensemble Wernigerodes wirkungsvoll zu gestalten. „Im Zentrum der Bildkomposition stand für mich aber von Anfang an das interessante GWW-Hauptgebäude mit seiner modernen lichtdurchfluteten Architektur“, erläutert die Künstlerin. Zudem wollte sie die 30-jährige Geschichte der GWW in dem Gemälde wirkungsvoll verewigen.

 

„Zum 30. Geburtstag der Wohnungsgesellschaft wollte ich natürlich vor allem zeigen, wie schön Wernigerodes Alt- und Neubauten durch die Arbeit der GWW geworden sind. Aber natürlich musste ich auch das Schloss und das so typische Rathaus mit Brunnen darstellen. Sie gehören für mich einfach zum Bild dieser Stadt“, erzählt die Künstlerin weiter.

 

Die Malerin ist gefragt. Während sie an dem GWW-Auftrag arbeitete, starteten auf Malta und in der Hallenser Zeitkunst-Galerie zwei ihr gewidmete Ausstellungen mit vielen interessanten Stadtporträts dieser Welt.

 

Sie freue sich darauf (coronabedingt wohl erst im Sommer), das Werk zum Geburtstag der GWW der Wernigeröder Öffentlichkeit in einer Vernissage zeigen zu können. „Meine Stadtbilder muss man aus der Nähe betrachten. Erst dann erschließt sich die 3-D-Wirkung aus plastischem Untergrund und der Malerei darüber“, sagt sie abschließend.

 

GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann ist sich sicher, dass das Bild seine Bewunderer in Wernigerode finden wird. Er lobt darin die Harmonie der Komposition und die Lebendigkeit durch die hohe Farbigkeit. „Ich freue mich auch, die Alt- und Neubauten, die die GWW in Besitz hat, so einträchtig und wirkungsvoll nebeneinander zu sehen. Und darüber, dass sich darin die 30-jährige Geschichte der GWW widerspiegelt. So erfährt der Betrachter dann auch plastisch, dass 30 Prozent unseres Bestandes Altbauten und Denkmalgebäude sind, die einer sensiblen Verwaltung bedürfen. Ich sehe in dem Bild viel Schönheit, aber auch Kraftanstrengung, dass alles so schön und attraktiv bleibt“, so der GWW-Geschäftsführer abschließend.

 

Das neue Werk hängt nun im GWW-Hauptsitz am Platz des Friedens 6 in der Harzmetropole. So kann es jeder Besucher täglich sehen und betrachten, wenn es die Hygiene-Regeln wieder zulassen.

 

Das Gemälde

 

 

Die Malerin Iris Band